Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) ist mit rund 8.000 Mitgliedern der größte und älteste Studentenverband Deutschlands und setzt sich bundesweit an zahlreichen Hochschulen für studentische Anliegen und eine moderne und zukunftsfähige Hochschulpolitik ein.
 
Der Bundesvorsitzende des RCDS, Lukas Honemann, begrüßt die Einführung der Studienstarthilfe und die leichte Anpassung der BAföG-Zuverdienstgrenzen als einen bedeutenden Schritt zur finanziellen Unterstützung von Studenten. 
Trotz dieser positiven Entwicklung betonte er in seiner Anhörung im BMBF die Notwendigkeit, weitere Maßnahmen zur effektiveren Förderung von Studenten zu ergreifen – die Förderung von Vorbereitungskursen und die weitere Anhebung der Verdienstgrenzen. 

Honemann erklärt, das Ziel von Vorbereitungskursen bestehe darin, „den Habitus der Studenten an die Universität anzupassen.“ Studenten werden so auf das eigenständige studieren, die Sprache und den Modus des Studiums vorbereitet. Leider werden diese nicht unterstützt, sondern nur lediglich 1.000 Euro ausgezahlt. 
 
Mit Verweis auf steigende Kosten und die hohen Preise von Tablets und Büchern, sei zudem eine Erhöhung des Förderbetrags von geplanten 1.000,00 Euro auf insgesamt 1800,00 Euro erforderlich, damit Betroffene ihre Kosten angemessen decken könnten. Durch veränderte Lebensläufe und einen späteren Einstieg ins Studium sei eine Anpassung des Verfahrens mit einer Anhebung der Dauer des Bezugsalters der Sozialhilfe auf 28 Jahre unerlässlich. 

Auch die Erhöhung der steuerlichen Freibeträge bei geleisteter Arbeit auf 20 Stunden müsse erfolgen, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, neben dem Studium zu arbeiten.
„Wir müssen es nur möglich machen“, formuliert Honemann bei der Anhörung, denn der Bedarf auf dem Arbeitsmarkt und die Initiative der Studenten seien da. 

Die rückläufigen Zahlen der BAföG-Empfänger zeigen, dass das aktuelle System an Anziehungskraft verloren hat. Die finanzielle Bindung an das Elternhaus stellt für viele potenzielle Studenten eine Barriere dar, insbesondere wenn die Eltern ein Studium nicht unterstützen wollen. Der RCDS fordert mehr Unterstützung für Studenten, die über den Rechtsweg die Unterstützung der Eltern einfordern wollen.

Des Weiteren stellt Honemann ein Pilotprojekt für digitale BAföG-Anträge vor, um die bisher aufwendige Praxis von gedruckten Anträgen abzulösen und Modernisierung und Entbürokratisierung voranzutreiben. 
Die Reform bedürfe einer „automatischen Anpassung“, die, wie er es beschreibt, „wie beim Bürgergeld“ ablaufen solle.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Ring Christlich-Demokratischer Studenten – RCDS Bundesverband
Paul-Lincke-Ufer 8 b
10999 Berlin
Telefon: +49 (30) 61651811
Telefax: +49 (30) 61651840
http://www.rcds.de

Ansprechpartner:
Lukas Honemann
Bundesvorsitzender
Telefon: +49 (151) 2950-1632
E-Mail: vorsitzender@rcds.de
Ring Christlich-Demokratischer Studenten
Telefon: +49 (30) 616518-11
E-Mail: presse@rcds.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel