Um Deutschlands Rolle in der NATO als Anlehnungsnation in der bodengebundenen Luftverteidigung sowie in der European Skyshield Initiative gerecht zu werden, ist die Einführung des LVS NNbS ein entscheidender Schritt und schließt damit eine signifikante Fähigkeitslücke der Bundeswehr.
Kern des Entwicklungsvorhabens LVS NNbS ist die Optimierung der Luftverteidigung der mittleren Reichweite sowie die Entwicklung hochmobiler Flugabwehrfähigkeiten zum Schutz der eingesetzten Truppen vor Bedrohungen aus der Luft – auch in der Bewegung.
Der jetzt erteilte Auftrag zielt darauf ab, notwendige Lösungen zur Vernetzung von Einzelkomponenten, zur Einbindung des Luftverteidigungssystems IRIS T-SLM, zur Herstellung der Interoperabilität sowie zur Ergänzung des Abfangbereichs auf die kurze Reichweite zu realisieren.
Diese Vernetzung ermöglicht die Anbindung der bereits in Beschaffung befindlichen Feuereinheiten IRIS T-SLM sowie des zukünftig zu beschaffenden Flugabwehrkanonenpanzers Skyranger 30.
Das Vorhaben wird von der nationalen Industrie entwickelt und gefertigt. Vertragspartner des Bundes ist die ARGE NNbS.
Durch das Bündeln komplementärer Kernkompetenzen – auch anderer nationaler Anbieter – verfügt die ARGE NNbS über die Grundlagen, Fähigkeiten und Expertise, den besonderen Anforderungen gerecht zu werden. Damit werden Schlüsseltechnologien in Deutschland erhalten und weiterentwickelt.
Rheinmetall bringt mit seinen Divisionen Electronic Solutions sowie Vehicle Systems das technologische Knowhow und die langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Lieferung von Verteidigungssystemen ein, insbesondere im Bereich Fahrzeuge, Kommunikation und Integration.
Diehl Defence ist ein führendes Systemhaus für Luftverteidigungssysteme. Zum Produkt-portfolio des Unternehmens mit Hauptsitz in Überlingen zählen neben Systemen für die bodengebundene Luftverteidigung Lenkflugkörper für alle Teilstreitkräfte, Munition für Heer, Luftwaffe und Marine sowie Schutzsysteme.
Hensoldt als Lieferant nationaler Schlüsseltechnologien bringt seine Expertise und einsatzerprobten Produkte wie Radare ein. Dies unter Berücksichtigung von umfassenden Kommunalitäten der Produkte beispielsweise im Rahmen der Produkt-Familienkonzepte und vor allem in den Bereichen Luftraumüberwachung, Klassifizierung und Identifizierung.
Rheinmetall AG
Rheinmetall Platz 1
40476 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 473-01
Telefax: +49 (211) 473-4158
http://www.rheinmetall.com
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (211) 473 47 48
Fax: +49 (211) 473 41 58
E-Mail: media@rheinmetall.com