Teamleistung von Ausbildungsbetrieben und Besten
Mit dem Bundesbesten im Metallbauerhandwerk Fabian Becker aus Losheim am See, zweimal Platz zwei für Fotografin Nina Schmeer aus Saarbrücken und Dachdecker Noah Zimmer aus St. Wendel und stolzen Drittplatzierungen für Straßenbauer Philip Hemm aus Bexbach und Fahrzeuglackierer Jason Scherer aus Püttlingen sei das Saarhandwerk auf Bundesebene hervorragend vertreten, fand HWK-Präsident Bernd Wegner. „Die Wettbewerbsergebnisse zeigen, dass es überall im Saarland Ausbildungsbetriebe sowie Gesellinnen und Gesellen gibt, die Spitze sind. Wir gratulieren allen Landes- und Bundesbesten und ihren Betrieben zu dieser hervorragenden Teamleistung und wünschen unseren Handwerkertalenten für die Zukunft alles Gute“, so Wegner.
DMH-Auszeichnung zum Anlass nehmen, den nächsten Karrieretreffer zu landen
HWK-Hauptgeschäftsführer Jens Schmitt schloss sich den Glückwünschen seines Präsidenten an. Er appelierte an die Besten, ihr gutes Abschneiden bei der Deutschen Meisterschaft als Motivation zu nutzen, um neue berufliche Ziele und Herausforderungen anzugehen. „Sie haben handwerkliche Spitzenleistungen erbracht. Ich wünsche allen Landes- und Bundesbesten, dass sie ihre berufliche Zukunft genauso sportlich angehen und sich neue ambitionierte Ziele setzen“, so Schmitt. Die Meisterqualifizierung oder die Weiterqualifizierung zur Staatlich geprüften Technikerin oder zum Staatlich geprüften Techniker sei dabei in jedem Fall eine gute Wahl, betonte der Hauptgeschäftsführer. „Mit dem Meisterbrief als Lizenz zum Gründen, Führen und Ausbilden stehen jungen Handwerkerinnen und Handwerkern viele Türen offen“, warb Schmitt für den Besuch der Meisterschule.
Verbindung zwischen moderner Arbeitswelt und Handwerkstradition
Im Namen der IKK-Südwest gratulierte der Vorstandvorsitzende Prof. Dr. Jörg Loth den Besten: „Es ist wichtig, dass es junge Menschen gibt, die sich für Handwerksberufe entscheiden und die das saarländische Handwerk über seine Landesgrenzen hinaus repräsentieren. Durch ihre Tatkraft schaffen sie eine Verbindung zwischen der modernen Arbeitswelt und der Handwerkstradition. Als regionale Innungskrankenkasse, die traditionell eng dem Handwerk verbunden ist, wissen wir dieses Engagement ganz besonders zu würdigen und zeichnen die Sieger sehr gerne aus. Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute: Gesundheit, Zufriedenheit und beruflichen Erfolg.“
Statement Stefan Kuntz
Auch der ehemalige Fußballprofi, Ex-Nationalspieler und Fußballtrainer Stefan Kuntz aus Neunkirchen gratulierte den erfolgreichen Gesellinnen und Gesellen. In seinem Impulsvortrag zum Thema „Erfolgsfaktor Team“ ging er auf die Parallelen zwischen Erfolg im Fußball und im Berufsleben ein. „Gebt nicht auf, auch wenn mal etwas schiefgeht. Probiert weiter und lasst euch nicht entmutigen“, riet er den jungen Fachkräften. Zusammenhalt, Teamgeist und der Glaube an die eigenen Stärken sind für ihn wichtige Faktoren, um auch im Beruf voranzukommen.
Statement Philip Hemm
Philip Hemm aus Bexbach hat bei den 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk den dritten Platz bei den Straßenbauern belegt. Bei dem Wettbewerb in Erfurt musste er unter Zeitdruck eine Gehwegbefestigung aus verschiedenen Materialien herstellen. Diese Aufgabe meisterte der Bexbacher mit Bravour. Hemm absolvierte seine Ausbildung als Landesbester bei der HTB Baugesellschaft in Bexbach-Frankenholz, wo er heute als Geselle arbeitet. „Um die Infrastruktur in den saarländischen Dörfern und Städten fit für die Zukunft zu machen, wartet gerade im Rohrleitungs- und Kanalbau in den nächsten Jahren viel Arbeit auf uns. Ich habe einen abwechslungsreichen Beruf, in dem Teamgeist und technisches Know-how gefragt sind. Meine Fortbildung bei der Handwerkskammer zum Polier ist schon geplant, danach kommt die Meisterqualifikation“, sagte Hemm bei der Ehrung.
Zur Deutschen Meisterschaft im Handwerk:
Bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk – vormals als PLW, kurz für „Profis leisten was!“, bekannt – haben die Besten eines Ausbildungsjahrs die Möglichkeit, an einem Leistungswettbewerb auf Länderebene teilzunehmen. Die Landessieger können sich anschließend beim bundesweiten Wettbewerb, den der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ausrichtet, mit anderen Junggesellinnen und Junggesellen messen.
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