Der Standort Kleve hat für die KHS eine lange Tradition. Seit vielen Jahrzehnten werden dort erfolgreich Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Bereiche Getränke und flüssige Lebensmittel hergestellt. Mit aktuell 238 Mitarbeitern ist KHS einer der großen Arbeitgeber in der Kreisstadt und als solcher auch für die Studierenden und Absolventen und der Hochschule Rhein-Waal besonders interessant. Insgesamt 30 Studierende waren nun gemeinsam mit Prof. Dr. Kai Masuch der Einladung des Fördervereins Campus Cleve e.V. zu einem Firmenbesuch gefolgt. Im Rahmen der Reihe „Firmen öffnen sich für Studierende“ erhielten sie spannende Einblicke in die Produktionsabläufe und konnten sich über die Vielfalt der Berufsfelder und Arbeitsmöglichkeiten informieren.

KHS zählt weltweit zu den Marktführern der Branche und hält vielfältige Lösungen im Bereich der Abfüll- und Verpackungsanlagen bereit. An fünf deutschen Standorten sowie fünf weiteren internationalen Produktionsstätten (USA, Mexiko, Brasilien, Indien und China), entwickelt und fertigt KHS das gesamte Portfolio an Abfüll- und Verpackungsmaschinen zur Verarbeitung von Kunststoff- oder Glasflaschen sowie Getränkedosen. Besonders Hochleistungsanlagen, aber auch Lösungen für kleinere Ausstoßleistungen befinden sich im Angebot mit einem umfangreichen Spektrum von ergänzenden Beratungs- und Serviceprodukten. In Kleve ist das Kompetenz­zentrum für sämtliche Sekundär­verpackungslösungen.

Begleitet wurden die Studierenden und Prof. Dr. Masuch seitens des Fördervereins Campus Cleve e.V. von dem 1. Vorsitzenden Robert Beinio und Irina Schultz. Die Gäste erfuhren beim Firmenbesuch, dass im Jahr 2023 allein in Kleve 132 produzierte Maschinen die Montagehallen verließen und ausgeliefert wurden. Damit habe KHS in Kleve ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen, so Dirk Deiß, Leiter Entwicklung Verpackungsanlagen bei KHS. Namhafte Kunden seien unter anderem Coca-Cola, Carlsberg, Unilever, Dr. Oetker und Nestlé. „Keine der Maschinen ist wie die andere. Die Produkte werden je nach Kundenwunsch modular auf Basis eines Baukastens aufgebaut“, erläuterte Deiß.

Immer wichtiger wird für KHS bei der Produktion seiner Anlagen und Maschinen das Thema Nachhaltigkeit, betonte Dr. Matthias Caninenberg, Leiter Nature MultiPack-Technik bei KHS. So verlangten Kunden zunehmend nach Verpackungslösungen, die ohne Plastikfolien auskommen. Diese Anforderung erfüllt KHS durch sein ganzheitliches Portfolio an zukunftsweisenden und umweltfreundlichen Verpackungslösungen.

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