Ein eigenes Haus mit Garten ist die beliebteste Wohnform der Menschen in Deutschland. Es macht unabhängig und glücklich, ist stabile Altersvorsorge und sicherer Rückzugsort. Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, muss seinen finanziellen Spielraum ausloten und Alternativen miteinander vergleichen. Eine von vielen individuellen und effizienten sowie wahlweise schlüsselfertigen Möglichkeiten der Fertighausindustrie ist das Doppelhaus. Meistens teilen sich Bauherren dabei eine Seitenwand, links und rechts davon werden Grundriss und Architektur auf die Wünsche des jeweiligen Besitzers zugeschnitten. Wurden bei einem Doppelhaus früher beide Hälften meist achsensymmetrisch errichtet, so bauen Fertighaushersteller heute häufig ganz individuelle Haushälften mit der jeweils gewünschten Hausausstattung. „So entstehen unter einem Dach zwei verschiedene Wohneinheiten, bei denen auch die Fassadengestaltung und die Dachform voneinander abweichen können, sofern es der Bebauungsplan erlaubt“, sagt BDF-Geschäftsführer Hannott.
Ein Doppelhaus oder zwei Einfamilienhäuser?
Grundvoraussetzungen für jeden Hausbau sind ein geeignetes Baugrundstück und eine solide Finanzierung. Bei beidem kann das Doppelhaus Bauinteressierten helfen, denn die Planungs- und Baukosten werden durch zwei Parteien geteilt und sind dadurch geringer als bei zwei getrennt voneinander stehenden Einfamilienhäusern. Zudem lässt sich durch ein Doppelhaus wertvolle Grundstücksfläche einsparen, denn nur die Außenwände müssen den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand zu den Nachbargrundstücken einhalten. Der so gewonnene Platz kann für das Haus oder den Garten eingeplant werden. Auf einem kleineren Grundstück ist ein Doppelhaus mitunter sogar die einzige Chance auf zwei unabhängige Eigenheime und damit auf eine kostengünstigere Alternative zum Einfamilienhaus. Nicht zuletzt ist auch die Aussicht darauf, Wand an Wand mit Freunden, Familie oder Bekannten zu wohnen, ein Argument mancher Bauherren für das Doppelhaus.
Auch beim Thema „Ersatzneubau“ kann das Doppelhaus punkten: Viele alte Einfamilienhäuser in Wohnsiedlungen der 1960er und 1970er Jahre stehen auf relativ großen Grundstücken. Für die Eigentümer oder deren Erben kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, das bestehende Gebäude durch ein Doppel- oder Mehrfamilienhaus zu ersetzen und von Verkauf oder Vermietung zu profitieren.
Ein weiterer Vorteil ist die Energieeffizienz: Holz-Fertighäuser werden heute immer als besonders effiziente und klimafreundliche Energiesparhäuser mit meist eigener Energiegewinnung gebaut. Das Doppelhaus in Fertigbauweise ist sogar noch effizienter, weil es eine Außenwand weniger gibt. „Die gemeinsame Innenwand senkt die ohnehin niedrigen Energiekosten in einem modernen Holz-Fertighaus für beide Parteien weiter. Dank einer hocheffizienten Gebäudehülle, fortschrittlicher Haustechnik und individueller Ausstattung erhalten Fertighaus-Bauherren die Zukunftssicherheit, die sie sich von ihrem Eigenheim wünschen – und das auf Wunsch auch im Doppelpack“, schließt Hannott.
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