Vertrag mit Staatsintendanten um weitere drei Jahre verlängert – Kunstminister Markus Blume: »Alle lieben das Gärtnerplatztheater – und Intendant Josef Köpplinger ist der kreative Kopf dieser Theatermagie«

Josef E. Köpplinger hat heute in München die Verlängerung seines Vertrags als Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz für drei weitere Jahre unterschrieben. Das gab Kunstminister Markus Blume bekannt: »Alle lieben das Gärtnerplatztheater – und Intendant Josef Köpplinger ist der kreative Kopf dieser Theatermagie. Die bunte Mischung aus klassischen Opernproduktionen, Operetten, Musicals und experimentierfreudigem Tanztheater bei hohem künstlerischem Anspruch macht einfach Spaß und zieht Groß wie Klein in den Bann des Theaters. Unter seiner Leitung hat das Haus große künstlerische Erfolge zuhause in Bayern sowie internationale Beachtung erzielt. Ich freue mich sehr, dass Josef Köpplinger mit kreativer Energie, Einfallsreichtum und Feingefühl seinen Zauber am Gärtnerplatztheater bis 2030 fortführt.« Der Kunstminister dankte zudem dem ganzen Team des Gärtnerplatztheaters, das das Haus mit echter Leidenschaft fülle. »Dieser besondere Spirit am Gärtnerplatztheater wird belohnt: In der aktuellen Saison liegt die Auslastung bei 94 Prozent. Das ist beeindruckend!«, so Blume.

Josef E. Köpplinger freut sich: »Ich folge gerne dem Wunsch des Kunstministeriums und dem einstimmigen Votum des Ministerrats, diesem wunderbaren Ensemble und allen Kolleginnen und Kollegen bis 2030 weiterhin vorstehen zu dürfen. Gemeinsam werden wir am Profil eines offenen, der Freiheit der Kunst keine Grenzen setzenden Musiktheaters weiterarbeiten. Ganz im Sinne von Friedrich Hebbel: ‚Die Kunst ist das Gewissen der Menschheit‘. Ich bedanke mich für das Vertrauen.«

Seit der Spielzeit 2012/2013 leitet Josef E. Köpplinger das Staatstheater am Gärtnerplatz. Mit international beachteten Uraufführungen und Kooperationen wie mit dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, dem Théâtre du Capitole Toulouse, der Semperoper Dresden, der Deutschen Oper am Rhein, der Volksoper Wien sowie dem Teatro del Maggio Musicale Fiorentino in Florenz festigte er den Ruf des Gärtnerplatztheaters als Opernhaus von europäischem Rang. In der aktuellen Saison überzeugt das Theater sein Publikum mit einer bunten Programmpalette – von Musicals über die Ballett-Premiere »Peer Gynt« bis zu Klassikern wie »Die Zauberflöte« oder »Die Fledermaus«.

Josef E. Köpplinger – Daheim in der Welt des Theaters

Josef E. Köpplinger wurde 1964 geboren und studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Weiterbildende Studienaufenthalte führten ihn nach New York und London. Ein erstes Festengagement führte ihn an die Städtischen Bühnen Regensburg. Seit 1988 ist er als freischaffender Regisseur international tätig. Sein Repertoire umfasst alle Sparten von Schauspiel über Oper bis zu Operette und Musical. Köpplinger ist ein international gefragter Regisseur, der bereits an einer Reihe von Bühnen inszenierte, u. a. an der Oper Graz, den Kammerspielen Berlin, dem Volkstheater Wien, der Opéra national du Rhin Strasbourg, dem Aalto-Theater Essen, der Hamburgischen Staatsoper, dem Theater in der Josefstadt Wien, der Volksoper Wien, dem Théâtre du Capitole Toulouse, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, der Staatsoper Wien, dem Staatstheater Nürnberg, der Oper Bonn, dem Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und der Semperoper Dresden. Ab Sommer 1999 war Josef Köpplinger als jüngster Intendant Österreichs für das Musikfestival Schloss Prugg in Niederösterreich tätig. Mit der Spielzeit 2004/2005 trat er die Stelle des Schauspielintendanten am Theater St. Gallen an und wechselte 2007 als Intendant zum Theater Klagenfurt. Seit dem 1. September 2012 leitet Köpplinger das Staatstheater am Gärtnerplatz.

Josef Köpplingers Regiearbeiten wurde regelmäßig mit Preisen bedacht: 2013 erhielt er den Kulturpreis Bayern, 2018 wurde Köpplinger der Preis der Bayerischen Landesstiftung verliehen, 2019 gewann seine Inszenierung »Drei Männer im Schnee« drei Preise beim Deutschen Musical Theater Preis, darunter die Auszeichnung für die Beste Regie. Ferner erhielt er 2020 die ORPHEUS-Nadel für besondere Verdienste um das Genre Operette.

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