Er war der Chronist seiner Familie: Lyonel und Julia Feiningers jüngster Sohn T. Lux Feininger. Als Jugendlicher entdeckt er auf dem Boden die Kamera seines Großvaters und es gelingt ihm, den etwas in die Jahre gekommenen Apparat zu nutzen. Später richtet er sich im Keller eine erste Dunkelkammer ein – seine Liebe zur Fotografie nimmt ihren Lauf. Er fotografiert die Familie im Dessauer Haus Feininger, den Alltag der Bauhäusler*innen und ihre Feste. Die Ausstellung zeigt zahlreiche seiner originellen Aufnahmen.
Mit dem Vater schnitzt er Holzfiguren und 1926 beginnt er selbst am Bauhaus zu studieren. Dort entwirft er in der Bühnenwerkstatt Masken aus Papier und Holz. Er lernt Banjo und Klarinette spielen, wird Mitglied der legendären Bauhauskapelle und: beginnt zu malen. Wie seinen Vater interessieren ihn maritime Motive. Die Beiden bauen bei Ostseeurlauben in Deep (heute Polen) seetüchtige Segelboot-Modelle. T. Lux Feiningers Autobiografie und andere seiner Texte erzählen viel über das Leben im Haus Feininger. Für eine Videoinstallation der Ausstellung hat T. Lux Feiningers Sohn, der Schauspieler Conrad Feininger, einige der Texte eingelesen.
Julia Feininger arbeitet in Dessau weiter an ihren am Weimarer Bauhaus entworfenen Bühnenpuppen und gestaltet Spielzeugfiguren, die sie Kindern befreundeter Familien schenkt. Sohn Andreas, der am Weimarer Bauhaus Tischlerei studierte, entwirft und baut Möbel für das Esszimmer der Feiningers – auch er fotografiert. Sohn Laurence ist eher der Musik zugetan. Er komponiert und verschriftlicht die Fugenkompositionen seines Vaters. Die Eltern fördern die Interessen und Neigungen ihrer Kinder. Zur Familie gehören später auch die Bauhaustudentin Gertrud Wysse Hägg-Feininger, die 1933 Sohn Andreas heiratet, sowie die Fotografin Lore Feininger – eine Tochter Lyonels aus erster Ehe. Sie alle sind, mehr oder weniger häufig, im Haus Feininger anzutreffen.Die Ausstellung eröffnet einen neuen Blick auf die Bauhausfamilie Feininger. Sie zeigt deutlich, dass der Alltag und die kreative Atmosphäre im Haus Feininger nicht nur durch den letztendlich oft abwesenden und von allen Lehrverpflichtungen befreiten Bauhausmeister Lyonel, sondern durch die Kreativität einer ganzen Familie geprägt ist. Zudem zeigt sich, dass es vor allem T. Lux Feininger war, der als Student intensiver als alle anderen aus der Familie in die Arbeit des Bauhauses eingebunden war und in Dessau die wohl wichtigste Verbindungsperson der Feiningers zu dieser Schule gewesen ist.
Die Gestaltung und Einrichtung der Ausstellung „T. Lux Feininger und seine Bauhausfamilie“ wurde von der Kuratorischen Werkstatt der Stiftung Bauhaus Dessau entworfen und greift die private Häuslichkeit des Ausstellungsortes auf. Dazu trägt auch das neue Lichtkonzept bei, für welches das Berliner Designstudio Mykilos das Haus mit Leuchten zeitgenössischer Designer*innen ausstattete. Die Ausstellungsgestaltung soll über die Laufzeit des Ausstellungsprojektes hinaus die Grundlage einer Neueinrichtung des Hauses Feininger bilden.
Die von der Stiftung Bauhaus Dessau konzipierte und organisierte Ausstellung wird am 24. Februar 2024 im Rahmen des Kurt Weill Festivals 2024 eröffnet und von der Kurt Weill Gesellschaft e.V. durch die Bereitstellung der Ausstellungsräume und Beiträge zum Rahmenprogramm sowie durch die Mitwirkung an der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Die Kooperationspartner verstehen das Ausstellungsprojekt als Auftakt einer längerfristigen, gemeinsamen Neuorientierung und Weiterentwicklung der Nutzung des Hauses Feininger, das sowohl ein Vermittlungsort der Geschichte der Bauhausfamilie Feininger als auch Sitz des Kurt Weill Zentrums Dessau ist.
Die Ausstellung wird realisiert in Kooperation mit dem T. Lux Feininger Estate. Sie ist die erste Station des gemeinsam mit dem Museum Lyonel Feininger Quedlinburg, dem Anger Museum Erfurt und dem Kunstmuseum Ahrenshoop bis 2025 geplanten Ausstellungsprogramms »Moderne Romantik – T. Lux Feininger«.
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Bauhaus-Taschenbuch zur „Bauhaus-Familie Feininger“ bei Spector Books, Leipzig.
Veranstaltung: Am 2.3.2024, 11 Uhr, gibt es eine Sonderführung mit Kurator Torsten Blume. Anschließend präsentiert Lina Ehrentraut ihren Comic zu Julia Feininger. Willie Gurner spricht über seine Rekonstruktionen von Bauhausbühnen-Marionetten Julia Feiningers.
Mit dem Vater schnitzt er Holzfiguren und 1926 beginnt er selbst am Bauhaus zu studieren. Dort entwirft er in der Bühnenwerkstatt Masken aus Papier und Holz. Er lernt Banjo und Klarinette spielen, wird Mitglied der legendären Bauhauskapelle und: beginnt zu malen. Wie seinen Vater interessieren ihn maritime Motive. Die Beiden bauen bei Ostseeurlauben in Deep (heute Polen) seetüchtige Segelboot-Modelle. T. Lux Feiningers Autobiografie und andere seiner Texte erzählen viel über das Leben im Haus Feininger. Für eine Videoinstallation der Ausstellung hat T. Lux Feiningers Sohn, der Schauspieler Conrad Feininger, einige der Texte eingelesen.
Julia Feininger arbeitet in Dessau weiter an ihren am Weimarer Bauhaus entworfenen Bühnenpuppen und gestaltet Spielzeugfiguren, die sie Kindern befreundeter Familien schenkt. Sohn Andreas, der am Weimarer Bauhaus Tischlerei studierte, entwirft und baut Möbel für das Esszimmer der Feiningers – auch er fotografiert. Sohn Laurence ist eher der Musik zugetan. Er komponiert und verschriftlicht die Fugenkompositionen seines Vaters. Die Eltern fördern die Interessen und Neigungen ihrer Kinder. Zur Familie gehören später auch die Bauhaustudentin Gertrud Wysse Hägg-Feininger, die 1933 Sohn Andreas heiratet, sowie die Fotografin Lore Feininger – eine Tochter Lyonels aus erster Ehe. Sie alle sind, mehr oder weniger häufig, im Haus Feininger anzutreffen.Die Ausstellung eröffnet einen neuen Blick auf die Bauhausfamilie Feininger. Sie zeigt deutlich, dass der Alltag und die kreative Atmosphäre im Haus Feininger nicht nur durch den letztendlich oft abwesenden und von allen Lehrverpflichtungen befreiten Bauhausmeister Lyonel, sondern durch die Kreativität einer ganzen Familie geprägt ist. Zudem zeigt sich, dass es vor allem T. Lux Feininger war, der als Student intensiver als alle anderen aus der Familie in die Arbeit des Bauhauses eingebunden war und in Dessau die wohl wichtigste Verbindungsperson der Feiningers zu dieser Schule gewesen ist.
Die Gestaltung und Einrichtung der Ausstellung „T. Lux Feininger und seine Bauhausfamilie“ wurde von der Kuratorischen Werkstatt der Stiftung Bauhaus Dessau entworfen und greift die private Häuslichkeit des Ausstellungsortes auf. Dazu trägt auch das neue Lichtkonzept bei, für welches das Berliner Designstudio Mykilos das Haus mit Leuchten zeitgenössischer Designer*innen ausstattete. Die Ausstellungsgestaltung soll über die Laufzeit des Ausstellungsprojektes hinaus die Grundlage einer Neueinrichtung des Hauses Feininger bilden.
Die von der Stiftung Bauhaus Dessau konzipierte und organisierte Ausstellung wird am 24. Februar 2024 im Rahmen des Kurt Weill Festivals 2024 eröffnet und von der Kurt Weill Gesellschaft e.V. durch die Bereitstellung der Ausstellungsräume und Beiträge zum Rahmenprogramm sowie durch die Mitwirkung an der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Die Kooperationspartner verstehen das Ausstellungsprojekt als Auftakt einer längerfristigen, gemeinsamen Neuorientierung und Weiterentwicklung der Nutzung des Hauses Feininger, das sowohl ein Vermittlungsort der Geschichte der Bauhausfamilie Feininger als auch Sitz des Kurt Weill Zentrums Dessau ist.
Die Ausstellung wird realisiert in Kooperation mit dem T. Lux Feininger Estate. Sie ist die erste Station des gemeinsam mit dem Museum Lyonel Feininger Quedlinburg, dem Anger Museum Erfurt und dem Kunstmuseum Ahrenshoop bis 2025 geplanten Ausstellungsprogramms »Moderne Romantik – T. Lux Feininger«.
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Bauhaus-Taschenbuch zur „Bauhaus-Familie Feininger“ bei Spector Books, Leipzig.
Veranstaltung: Am 2.3.2024, 11 Uhr, gibt es eine Sonderführung mit Kurator Torsten Blume. Anschließend präsentiert Lina Ehrentraut ihren Comic zu Julia Feininger. Willie Gurner spricht über seine Rekonstruktionen von Bauhausbühnen-Marionetten Julia Feiningers.
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Pressesprecherin
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