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Premiere am 2. März 2024, 20 Uhr, Komödienhaus des Theaters Heilbronn
Der Pavillon
Kriminalkomödie von Alec Coppel

Regie: Jens Kerbel
Ausstattung: Gesine Kuhn
Dramaturgie: Dr. Mirjam Meuser

Elliott Nash: Nils Brück
Nell Nash: Judith Lilly Raab
Harlow Edison: Tobias D. Weber
Mathilda: Leonie Berner
Mrs. Chandler: Sabine Unger
Mr. Thorpe, Dr. Wyner: Felix Lydike
The Dook, Druker: Sven-Marcel Voss
Louie, A Cop: Pablo Guaneme Pinilla
Jenkins: Gabriel Kemmether

Der falsche Tote im Fundament
»Der Pavillon« von Alec Coppel kommt auf die Bühne des Komödienhauses

Schwarzer Humor vom Feinsten erwartet das Publikum mit der Kriminalkomödie »Der Pavillon« von Alec Coppel, die am 2. März 2024 um 20 Uhr in der Inszenierung von Jens Kerbel Premiere im Komödienhaus haben wird. Im Zentrum steht der Krimiautor Elliott Nash, der sich eines dreisten Erpressers entledigen muss. Kurzerhand bringt er ihn um und vergräbt ihn im Fundament unter seinem neuen Pavillon. Doch damit fangen die Probleme erst richtig an …

Zum Inhalt
Elliott Nash (Nils Brück) bringt mindestens fünf Leute pro Woche um die Ecke. Er ist Krimiautor fürs Fernsehen und verdient mit raffinierten Morden seinen Lebensunterhalt. Sein Nachbar Harlow Edison (Tobias D. Weber), ein Staatsanwalt, stellt sich ihm gerne aus Spaß für mörderische Trockenübungen zur Verfügung. Er gibt Elliott aber den Rat, dass er lieber bei der Fiktion bleiben solle, weil er als realer Mörder der lausigste Verbrecher wäre, den man sich vorstellen könne. In weniger als zehn Minuten hätte er ihn überführt, amüsiert sich der Staatsanwalt. Harlow ahnt nicht, dass Elliott tatsächlich für den Ernstfall trainiert. Er und seine Frau Nell (Judith Lilly Raab), eine berühmte Daily-Soap-Darstellerin, werden erpresst. Der Täter möchte eine Menge Geld haben, damit er ein kompromittierendes Geheimnis von Nell nicht preisgibt. Dabei ist es finanziell bei den Nashs ohnehin knapp, weil sie in ihrem viel zu großen Haus über ihre Verhältnisse leben. Zu allem Übel hat Nell jetzt auch noch einen teuren Pavillon für den Garten ersteigert, den sie als Schreibstube für Elliott aufbauen lassen möchte.
Der allerdings bringt Elliott auf eine Idee! Er lockt den Erpresser namens Harry Shelby im Dunkeln in sein Haus, erschießt ihn und vergräbt ihn in der Grube für das Fundament des Pavillons. Endlich ist er sein Problem los! Doch dann erhält er die Nachricht, dass eben jener Harry Shelby tot in seiner Wohnung gefunden wurde. Und dazu eine Liste mit Namen von Leuten, die er erpresst hat – auf der unter anderem auch die Nashs zu finden sind. Elliott dreht sich der Magen um. Wie kann das sein? Wie kommt er aus der Nummer wieder raus? Es kann nur eine Frage der Zeit sein, bis die Polizei bei ihm ermittelt. Und wer um alles in der Welt liegt mausetot unter seinem Pavillon? 

Rasantes Katz-und-Maus-Spiel
Falsche Fährten, überraschende Wendungen, jede Menge Situationskomik und Charaktere, die den Schauspielern viel Spielfutter geben: Mit »Der Pavillon« aus dem Jahr 1958 gelang dem Australier Alec Coppel ein gleichermaßen spannendes wie humorvolles Katz-und-Maus-Spiel, bei dem bis zum Schluss die Frage offenbleibt, wer hier eigentlich wen jagt. Das Stück wurde lange am Broadway gespielt und ist Vorlage für die Filme »Die Nervensäge« mit Glenn Ford von 1959 und »Hasch mich, ich bin der Mörder« mit Louis de Funés von 1971. Regisseur Jens Kerbel bekennt, dass er diesen Film liebt und unbedingt die Stückvorlage dieses Krimikomödienklassikers inszenieren wollte. Ganz sicher wird er eine kleine Verbeugung vor dem französischen Starkomiker einbauen: »Nein!« − »Doch!« − »Ohhh«. Bekannt wurde Alec Coppel übrigens mit seinem Drehbuch für den Klassiker »Vertigo« von Alfred Hitchcock, der im Pavillon auch mit von der Partie sein wird. Wie das geht? Man darf gespannt sein!

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