Existenzgefährdende Geschäftsmethoden: KFZ-Rockstars wehren sich gegen ständige Hinhaltetaktik der Versicherer

“Und dann heißt es warten”, erklärt Bernd Antoni, Gutachter, geprüfter Sachverständiger und Mitglied der KFZ-Rockstars. “Und zwar solange, bis die betroffenen Versicherungen bereit sind, die Rechnungen der Werkstätten zu begleichen.” Doch dann wartet häufig schon das nächste Ärgernis, so der Gutachter: “Die willkürlichen Kürzungen der Versicherer, z.B. bei den Verbringungskosten, beim Farbtonangleich für die Lackierung, bei Reinigungs- und Entsorgungskosten, oder der geführten Fehlersuche GFS, welche inzwischen bei VW und anderen Herstellern nach einem Unfall verpflichtend durchzuführen ist.” Der 42-jährige betreut aktuell hunderte Werkstätten bei der Schadenabwicklung, viele von Ihnen warten monatelang auf ihr Geld. 

“Diese Vorgehensweise hat inzwischen Methode, mehr noch, sie ist gängige Praxis”, kritisiert KFZ-Rockstars Gründer Robert Merz. “Es kann nicht sein, dass hier milliardenschwere Großkonzerne ihre Spielchen mit kleinen Handwerksbetrieben spielen”, stellt Merz klar. “Und wenn die Versicherer angeben, dass sie aufgrund von Personalmangel oder einem hohen Schadensaufkommen nach Unwettern überlastet sind, dann darf sich das nicht in einer Form auswirken, die Kfz-Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Und monatelange Außenstände von 30 oder 40 Tausend Euro sind für ein kleines Unternehmen, das Gehälter zahlen muss und Fixkosten hat, lebensgefährlich.” Zuletzt hätten sich auch unter den KFZ-Rockstars immer mehr Mitgliedsbetriebe über diese Methoden beschwert, so Merz. “Damit war klar, wir müssen uns wehren. Also haben wir uns mit dem wohl stärksten anwaltlichen Partner, den es in Deutschland für die Schadenabwicklung gibt, zusammengetan. Seit Anfang des Jahres kooperieren die KFZ-Rockstars mit der Oldenburger Anwaltskanzlei Wandscher & Partner, die unsere Mitgliedsbetriebe mit einem mehrköpfigen Team von Experten und Fachanwälten  dabei unterstützt, ihre berechtigten Ansprüche gegenüber den Versicherern durchzusetzen”, so Merz. 

Mit Kanzleipartner Prof. Dr. jur. Dipl.-Kfm. Kai Ullrick Hopp, steht den KFZ-Rockstars zudem einer der wohl renommiertesten Automobilrechtler Deutschlands zur Seite. Die Entscheidung, mit den KFZ-Rockstars zusammenzuarbeiten – für Hopp beinahe schon eine Herzensangelegenheit: “Wenn eine Kooperation, eine Zusammenarbeit jemals perfekt gepasst hat, dann ist das, nach meiner Überzeugung, mit den KFZ-Rockstars. Denn der ganze Sinn und Zweck dieser Community ist es, dass die Arbeit von Autowerkstätten wertgeschätzt und damit auch bezahlt wird”, so Hopp. Im Hinblick auf die momentanen Geschäftspraktiken vieler Versicherungen nimmt der Automobilrechtler kein Blatt vor den Mund: “Hier wird mit den blödsinnigsten Argumenten, die teilweise schon an Rechtsbeugung und Betrug grenzen, regelrecht abgezockt. Zusammen mit meinen Anwaltskolleginnen und Kollegen ist es mein Ziel, dass Geschädigte und Werkstätten das Geld bekommen, was ihnen zusteht bzw. sie sich ehrlich erarbeitet haben – und zwar abzugsfrei.” 

“Ich bin sehr froh, dass wir mit der Kanzlei Wandscher & Partner starke Mitstreiter gefunden haben, diese sich mit genauso viel Leidenschaft und Kampfgeist für die Wertschätzung und Anerkennung des Kfz-Handwerks einsetzen wie die KFZ-Rockstars”, so Robert Merz. Und er ergänzt: “Die Zeiten sind aufgrund politischer Fehlentscheidungen und der zunehmend finanziell angespannten Situation vieler Menschen in Deutschland bereits schwer genug für unsere Branche. Da müssen nicht auch noch milliardenschwere Konzerne ihre Probleme auf unseren Schultern abladen.” Die KFZ-Rockstars hätten damit einmal mehr gezeigt, wie echte Wertschätzung und tatkräftige Unterstützung für eines der wichtigsten Gewerke in unserem Land aussieht, so Merz. “Das Kfz-Handwerk ist nach wie vor das Rückgrat unserer Gesellschaft – denn es sichert die Mobilität der Arbeitnehmer in diesem Land.”