Dass beides immer noch eher „Männerberufe“ sind, soll Schülerinnen nicht abhalten. Im Gegenteil: „Beim Girls’Day dürfen und sollen sich Mädchen trauen, einfach mal auszuprobieren, was in ihnen steckt“, sagt Hannah Reichenecker, Ausbildungs- und Nachwuchssicherungsberaterin der Handwerkskammer. Genau das ist die Idee des bundesweiten Girls‘Days. Er will Mädchen ermutigen, sich auch bei der Berufswahl keine Grenzen setzen zu lassen und ganz auf sich, die eigenen Interessen und Talente zu vertrauen.
In den Werkstätten der Bildungsakademie können sich Mädchen von den Ausbildern einen Einblick in die Berufsbilder von Tischlerin und Kraftfahrzeugmechatronikerin geben lassen. Die Experten erklären alles zum Ausbildungsweg, den Anforderungen und welche Karrierechancen sich eröffnen. Vor allem aber darf selbst Hand angelegt und ausprobiert werden. „So kann man am besten herausfinden, ob einem ein Beruf gefällt“, sagt Hannah Reichenecker. Gerade jene, die sich unsicher seien, ob ihnen ein bestimmtes Arbeitsfeld liegt oder nicht, könnten vom Girls’Day profitieren. So sehen das auch die Teilnehmerinnen selbst: 78 Prozent der befragten Schülerinnen gaben zuletzt an, dass ihnen ein Praktikumstag sehr geholfen habe, um sich über den Beruf und die Arbeitswelt zu informieren. Rund zwei Drittel der befragten letztjährigen Teilnehmerinnen gab sogar an, dass ihnen der Girls’Day konkret dabei geholfen habe, eine Vorstellung davon zu bekommen, was sie später beruflich machen wollen.
Weitere Informationen zum Girls’Day in der Bildungsakademie in Mannheim bei Hannah Reichenecker, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Telefon 0621 18002-138 oder E-Mail: hannah.reichenecker@hwk-mannheim.de
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