Und das Objekt der Begierde, das ganz oben auf der Bucketlist der Tierbeobachter und –fotografen steht, das ist der Tiger. Genauer gesagt der Bengalische Königstiger. Pawan, unser local Guide, und Paul von travel-to-nature sind unser Tiger-Team, eingespielt auf mehreren Reisen und inzwischen gute Freunde. Tiger suchen ist keine reine Glückssache, es ist Erfahrung, die richtige Reisezeit, gutes Gehör, Spuren und Fährten lesen, Gespür für den Tiger und nur zuletzt auch eine Portion Glück. Denn ob man den Tiger dann im 300m Entfernung oder 5 Meter vor Dir auf der Straße beim Ausruhen sieht, das kann man nicht vorher wissen.
Jedenfalls muss man sehr früh aufstehen, vor Sonnenaufgang. Dann im Jeep durch den Nationalpark und Spuren und Fährten suchen. Paul und Pawan sprechen sich ab, spekulieren, welche Richtung der Tiger patrouilliert und dann verfolgt man die Spuren, bis man weiß, er ist nicht mehr weit weg. Das kann man an Fuß-Abtritten sehen oder an der Tigerlosung, man kann es auch riechen, wenn man schon viel Tigerpipi gerochen hat. Das alles ist aufregend, aber dann geht es los: Zu Fuß. Nur mit einem Bambus-Stab bewaffnet. Das Adrenalin schießt hoch. Die beiden lauschen den Warnrufen der Hirsche und Languren. Und plötzlich muss es schnell gehen. Wir rennen. Und dann zeigt der Guide uns den Tiger. Ca. 100 Meter entfernt. Er hat uns längst entdeckt und markiert lässig sein Revier. Dann läuft er gemütlich durch ein Flussbett und verschwindet wieder – wie ein Geist – im Dschungel. Das Herz klopft! Die Fotos sind im Kasten. Außer bei mir, ich war schlecht vorbereitet und hatte den Fotoapparat falsch eingestellt. Aber wir sehen auch an den folgenden fünf Tagen mindestens einmal pro Tag eine der majestätischen Katzen. Meistens ca. 200 bis 300 Meter entfernt aber einmal eben auch auf der Straße direkt vor uns.
Außer Tigern kann man auf unseren Nepal Reisen bei den Safaris (zu Fuß oder im Jeep) noch weitere ganz besondere Tierarten sehen:
Indische Panzernashörner. Sie gehören ebenfalls zu den seltensten und gefährdetsten Säugetieren der Erde. Hier in Nepal wächst die Population dank intensiver Schutzbemühungen. Wir werden etliche dieser Tiere sehen, zu Fuß, im Jeep und vom Boot aus. Für viele Fotografen und Tierfreunde ebenso interessant sind Ganges-Gaviale, urzeitliche, fischfressende Krokodile, die leider ebenso auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten stehen wie die Nashörner. Sie werden riesig, bis zu sechs Meter lang. Markant ist die lange Schnauze. Es sind imposante Tiere, die wir mit Sicherheit zu Gesicht bekommen.
Fluss-Delfine oder auch Ganges-Delfine genannt, können wir leider nur noch bei 50% unserer Reisen sehen. Die Verschmutzung der Flüsse ist ein Grund, der zweite Grund: Staudämme schneiden diese sehr seltenen Säugetier-Populationen voneinander ab.
Gaur-Rinder (die größten Rinder der Welt) werden über 2,20 Meter hoch und wiegen über eine Tonne. Vor allem in Chitwan haben wir gute Chancen auf eine Sichtung. Sie treten in größeren Herden auf, sind aber im Wald schwer zu entdecken. Aber wir versuchen es und meistens glückt uns das auch.
Asiatische Elefanten, etwas kleiner als die Afrikanischen, aber dafür aggressiver. Wir nähern uns nur sehr vorsichtig diesen Tieren. Sie sind hier nicht so häufig wie in Indien oder Sri Lanka, aber wir werden sie sehen.
Außerdem rechnen wir mit Leoparden, verschiedenen Hirsch-Arten (unter anderem Muntjaks, Sambar-, Axis- und Sumpfhirsche), Mangusten, Rhesus-Affen und Hangoman-Languren und mit sehr viel Glück können wir sogar Hyänen und Asiatische Wildhunde entdecken. Aber da ist die Chance wirklich nicht groß. Vogelbeobachter und Vogelfotografen freuen sich auf den Doppelhornvogel, die vielen Bienenfresserarten, bunte Eisvögel und Sittiche. Knapp 500 Vogelarten wurden in Nepal bisher nachgewiesen.
- Beste Reisezeit ist von Ende Januar bis Ende April. Die Paarungszeit der Tiger macht sie etwas unvorsichtiger.
- Wir übernachten in Kathmandu in sehr guten Fünf-Sterne-Hotels und in Chitwan in einer bekannten Vier-Sterne-Dschungel-Lodge die direkt an einem Fluss liegt, von wo aus wir vor dem Frühstück schon Nashörner beobachten können. Während des Tiger-Trekkings in einer einfachen, aber sauberen Lodge direkt am Nationalpark. Das Essen ist ausgewogen, bekömmlich und vor allem für Vegetarier sehr variantenreich.
- Mit Einnahmen aus Tourismus werden die Nationalparke finanziert.
- Paul und Pawan werden die Tour am 09.03.2025 wieder gemeinsam leiten. Frühzeitige Anmeldung ist empfohlen, denn die Gruppen sind sehr klein.
Die Reise kann als Individualreise mit Fahrer und lokalen Reiseleiter auch ab 1 Person gebucht werden. Ab 4 Personen bieten wir die Reise gerne auch als Private Gruppenreise mit englisch-sprechendem Reiseleiter an.
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