Die Hilfsorganisationen Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V., Kinderhilfswerk GLOBAL CARE und LandsAid vom Bündnis Aktion Deutschland Hilft lassen die Menschen in Gaza und die in die Nachbarländer geflohenen Palästinenser:innen weiterhin nicht im Stich. Über einen Partner verteilen die Organisationen warme Mahlzeiten an die Bevölkerung in Gaza und unterstützen die medizinische Versorgung vor Ort mit lebensnotwendigen Verbandsmaterialien sowie medizinischen und chirurgischen Gütern. Insgesamt sollen zunächst 4.000 Menschen Mahlzeiten erhalten, und Hunderte Verwundete können so gerettet und medizinisch versorgt werden. Die Partnerorganisation vor Ort arbeitet eng mit den Betreibern von Notunterkünften und Gemeindekomitees in den südlichen Gebieten des Gazastreifens zusammen, erfasst so die Bedarfe sehr genau und organisiert die Hilfstransporte über diverse Grenzübergänge nach Gaza.

"Die Situation in Gaza ist katastrophal, mehr als 70 Prozent der Bevölkerung im Norden leiden derzeit unter einer extremen Nahrungsmittelknappheit. Eine Hungersnot steht unmittelbar bevor und könnte noch im Mai zur bitteren Realität werden", warnt Simone Walter, Nothilfekoordinatorin von Help. "Damit wir diesen Menschen bestmöglich helfen können, haben wir von Help unsere Kräfte mit weiteren Hilfsorganisationen gebündelt", so Walter weiter.

"Gemeinsam unterstützen wir die notleidende Bevölkerung in Gaza und lassen ihnen dringend benötigte Hilfe zukommen. Wir als ASB sind dankbar für die wertvolle Zusammenarbeit mit den weiteren Hilfsorganisationen", so die ASB-Referentin für den Nahen und Mittleren Osten Rosi Gallinger.

Um die geflohenen Menschen aus Gaza auch nach ihrer Flucht zu unterstützen, leistet Help in Zusammenarbeit mit einem Partner auch psychosoziale Unterstützung für palästinensische Kinder und Frauen in Kairo. Schwangere und stillende Frauen erhalten zusätzlich zu dieser Unterstützung Neugeborenen-Pakete mit den am dringendsten benötigten Gütern. "Die Familien, die aus den Trümmern von Gaza fliehen konnten, haben in ihrer Heimat das Schlimmste erlebt. Sie sind traumatisiert und benötigen Zeit, um die schwerwiegenden Erfahrungen zu verarbeiten. Besonders Kinder und Frauen leiden unter den psychologischen Folgen. Für sie haben wir ein angepasstes Programm entwickelt, das ihnen schnellstmöglich helfen soll, die traumatischen Erfahrungen in Gaza zu verarbeiten. Dies wird jedoch Zeit benötigen. Um langfristige Hilfe zu leisten, brauchen wir dringend mehr finanzielle Mittel", fügt Walter hinzu.

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