Was ist eigentlich eine Erfindung? Und wie kann man Forschenden helfen, ihre Ideen zu schützen und bekannt zu machen? Für die Osnabrücker Hochschulen übernimmt diese Aufgaben das Transfer- und Innovationsmanagement, kurz TIM. Es bearbeitet alle Erfindungsmeldungen und beantragt, wenn sie innovativ und aussichtsreich sind, zum Beispiel ein Patent. Für diese Arbeit erhält das TIM nun aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen exakt 353.700 Euro über eine Laufzeit von fünf Jahren.

„Die bewilligten Mittel der Förderlinie „Aus der Forschung in die Umsetzung“, helfen uns, die Erfindungs- und Innovationskultur in der Region und in Niedersachsen zu stärken und Wissenschaft in Wirkung zu bringen“, unterstreicht Dr. Christian Newton, Patentingenieur und zuständig für das Transfer- und IP-Management im TIM. IP steht dabei für „Intellectual Property Management“ und meint das Management geistigen Eigentums. Aktuell werden etwa 50 aktive Schutzrechte, hauptsächlich Patentanmeldungen, gemanagt. „Neben den technischen Erfindungen spielt zunehmend das Urheberrecht in Forschung und Lehre in meinen Beratungen eine wichtige Rolle“, so Newton.

Neue Maßnahmen: Erfindungen finden und zum Erfinden motivieren

Da sich Erfindungen sowohl an der Hochschule als auch an der Uni auf jeweils nur wenige Forschende konzentrieren, möchte das TIM mit den bewilligten Geldern für den Antrag „ZIPPO“ (Zukunftsorientiertes IP- und Patentmanagement der Osnabrücker Hochschulen) unter anderem das sogenannte IP-Scouting starten. Damit sind Gespräche mit Forschenden aller Standorte und Einblicke in ihre Forschungsergebnisse gemeint, um diese auf ihre Patenttauglichkeit zu prüfen oder Wissen und Ideen zu entdecken, die marktfähig sind. Neue Maßnahmen des TIM sind außerdem ein digitales Informations- und eLearning-Angebot für Wissenschaftler*innen rund um das Thema IP aber auch Workshops für Forschende und Studierende zur Förderung einer IP-Kultur an den Hochschulen.

Es geht um Patente, Gebrauchsmuster, Marken, Design- und Urheberrechte

Für Erfindungen aus Hochschule und Universität können verschiedene gewerbliche Schutzrechte beantragt werden, dazu zählen Patente aber auch Gebrauchsmuster, Marken oder Design- und Urheberrechte. Wenn die Schutzrechte kodifiziert, also systematisch erfasst und gelistet sind, werden wissenschaftliche Ergebnisse und Erkenntnisse für zum Beispiel Unternehmen nutzbar und fördern das regionale Innovationsökosystem. Für die Verwertung der Erfindungen möchte das TIM künftig enger mit dem Start-Up-Ökosystem in Stadt und Land zusammenarbeiten und Lizensierungen oder IP-Verkäufe vornehmen.

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