Mehr als 11.300 Besucherinnen und Besucher aus 58 Ländern haben die 47. Internationale Amateurfunk-Ausstellung HAM RADIO zu einem großen Erfolg gemacht. Unter dem Motto „60 Jahre Islands On The Air: Technik trifft Abenteuer!“ (IOTA) standen vom 28. bis 30. Juni vor allem die neue Amateurfunkverordnung und die damit eingeführte Amateurfunkklasse N im Mittelpunkt des Geschehens.

Über 380 Teilnehmer –150 kommerzielle Aussteller und internationale Verbände sowie 230 Flohmarktaussteller – bildeten das Funkwesen in all seiner Vielfalt ab. Im Vordergrund dabei stets: das Miteinander. Das zeigte sich auf dem bestens belegten Wohnmobil-Stellplatz und unter den fast 80 Technikfans, die im HAM CAMP übernachteten. Es zeigte sich auch bei den Programmpunkten für die jungen Teilnehmer, die beispielsweise bei der HAM RALLYE morsen, löten oder Quizfragen beantworten konnten.

Mit über 110 Vorträgen, Prüfungen und Workshops kamen alle Facetten des Amateurfunks bei der HAM RADIO zur Geltung. So besuchten fast 100 Lehrerinnen und Lehrer die Fortbildungen am Messe-Freitag, die sich um Wissensvermittlung und Methoden im naturwissenschaftlichen Unterricht drehten. Ebenfalls bestens besucht waren die Veranstaltungen zur neuen Amateurfunk-Klasse N, von der Talkrunde bis zur Signierstunde. Auch die Prüfungen selbst erfreuten sich regen Zulaufs „Viele haben die Amateurfunkprüfungen abgelegt und die neue N-Lizenz erfuhr großes Interesse“, berichtet Lutz Heuschke vom Referat Amateurfunk der Bundesnetzagentur.

Christian Entsfellner, Vorsitzender des DARC e.V., zeigte sich erfreut über den Verlauf der Messe: „Die HAM RADIO war wieder sehr schön und es herrschte eine unglaublich gute Stimmung in den Messehallen. Und wie es bereits Bundesminister Dr. Volker Wissing in seiner Videobotschaft zur Eröffnung der diesjährigen HAM RADIO treffend formuliert hat, werden im Amateurfunk grenzüberschreitende Freundschaften geschlossen und gepflegt. Und die internationalen Treffen, die es hier auf der Messe gab, speziell mit der International Amateur Radio Union (IARU), haben zu sehr vielen und sehr guten Gesprächen geführt. So konnten wir international viel koordinieren – zum Beispiel den Einsatz von Frequenzen und Betriebsarten – und das war sehr erfolgreich für alle Beteiligten“, zeigt sich der Vorsitzende zufrieden.

Wie wichtig Begegnung und Austausch auf der HAM RADIO für die Branche ist, erklärt der Geschäftsführer von Elecraft Erik Swartz: „Da wir ein reines Online-Unternehmen sind und an unsere Kunden aus der ganzen Welt liefern, ist der Messe-Auftritt für uns umso wichtiger, denn hier kommen die Kunden mit dem Produkt in Berührung und können sich mit uns direkt austauschen. Ich denke, dass wir ohne Messen wie die HAM RADIO viel weniger Erfolg hätten.“ Besonders positiv fiel ihm das etwas jüngere und sehr interessierte Publikum auf: „Obwohl ich den Eindruck hatte, dass die Besucherzahlen auf Vorjahresniveau waren, waren wir doch an unserem Stand wesentlich beschäftigter als im letzten Jahr.“ Auch Thorsten Chmielus, Chief Executive Officer der Aaronia AG, schätzt das Messe-Publikum: „Auf der HAM RADIO auszustellen macht Spaß, weil man hier eine andere Community antrifft.“ Für Geschäftsführer Frank Dathe von Funktechnik Dathe ist die Amateurfunk-Messe im Süden bereits seit sieben Jahren ein Pflichttermin: „Unser Kundenstamm hat sich enorm vergrößert, und diese Messe strahlt deutschlandweit. Wir kommen gerne wieder.”

Die nächste HAM RADIO funkt wieder vom Freitag, 27. Juni, bis Sonntag, 29. Juni 2025 aus Friedrichshafen. Weitere Informationen unter: www.hamradio-friedrichshafen.de

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Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 30.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der deutschen Funkamateure im Verein organisiert. Der DARC vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU). Informationen zum DARC finden Sie im Internet unter www.darc.de.

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