Mit dem Hochleistungszuschnitt hl 1 stellt IMA Schelling seinen Kunden ein individualisierbares Konzept für die Holzverarbeitung zur Verfügung, das sich exakt an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen lässt. Die Basisvariante hl 1-Systems generiert mit einer Längssäge zur Streifenerzeugung und einer Quersäge für das gleichzeige Aufteilen von 4 Streifen einen Output von bis zu 20 Teilen/min. Alternativ kann die hl 1-Concept, bei der nur die Quersäge zum Einsatz kommt, auf nur einer Sägelinie sowohl Streifen als auch Bauteile erzeugen und erreicht dabei eine Leistung von bis zu 8 Teilen/min.
Flexibilität für jede Anforderung
„Wir haben den Zuschnitt hl 1 als Baukastenlösung konzipiert und stellen dem Anwender dadurch ein hohes Maß an Flexibilität zur Verfügung“, unterstreicht David Schelling, Product Manager Cut-to-size bei IMA Schelling. „Je nach Fertigungsstrategie und verfügbarer Aufstellfläche können wir auf jegliche Anforderung unserer Kunden reagieren.“ Dabei kann der Bereich nach der Längssäge mit einer Pufferstrecke oder mit einem Streifenpuffer versehen werden. Ebenso spielt es keine Rolle, ob die Übergabe der Streifen zur Quersäge mit einem Umsetzportal oder mit einem Roboter realisiert wird.
Die Quersäge kann mit drei oder vier Spuren in unterschiedlichen Breiten, je nach Bauteilespektrum, ausgeführt werden. Die Anordnung der Sägelinien zueinander ist ebenso flexibel realisierbar: in Linie, im Winkel, als U oder sogar in zwei Ebenen übereinander. Werkstücke, die Nachschnitte benötigen, werden stehend, und somit platzsparend, zurück zur Quersäge geführt. Für Projekte, bei denen eine Leistung von bis zu 3000 Teilen pro Schicht ausreicht, lässt sich die Streifen- und Bauteilerzeugung auch auf einer Sägelinie realisieren.
Maßgeschneiderte Lösung für einen Küchenhersteller
Die Performance der hl 1 überzeugte kürzlich auch einen namhaften Küchenhersteller, für den die Experten von IMA Schelling eine maßgeschneiderte Lösung entwickelten und umsetzten. Zum Einsatz kommt eine hl 1 Concept mit koppelbaren Spuren. Diese ermöglicht hochflexible Produktionsabläufe. So lassen sich wahlweise auf einer vierspurigen Säge mit Strängen als Ausgangsmaterial bis zu 6.000 Bauteile oder auf einer dreispurigen Säge mit Halbformaten als Ausgangsmaterial bis zu 3.000 Bauteile erzeugen.
Höheres Tempo, bewährte Technik
Im Gegensatz zu bisher am Markt verfügbaren Lösungen werden bei der hl 1 nicht die Bearbeitungsaggregate vervielfacht, sondern die materialzuführenden Komponenten. In bis zu vier Spuren werden so Streifen unabhängig voneinander der Quersäge zugeführt und gemeinsam aufgeteilt. Auf diese Weise können alle zwölf Sekunden vier Bauteile mit nur einem Aggregat erzeugt werden. Das reduziert nicht nur die Energie- und Werkzeugkosten, sondern erleichtert auch die Instandhaltung enorm.
Mit der Entwicklung der hl 1 hat IMA Schelling ursprünglich auf Rückmeldung aus der Praxis reagiert. „Damals haben wir festgestellt, dass in dieser Leistungsklasse geeignete Konzepte fehlen“, beschreibt David Schelling den Impuls für IMA Schellings Entwicklungsteam. „Viele Kunden haben sich bis dato – soweit der Platz vorhanden war – mit mehreren Anlagen niedrigerer Leistungsklassen beholfen. Doch das war in unseren Augen suboptimal. Der Hochleistungszuschnitt hl 1 liefert nun maximale Produktivität für die automatisierte Fertigung.“
IMA Schelling – für jede Idee die perfekte Lösung
Die IMA Schelling Group entwickelt, konzipiert und produziert Maschinen und Anlagen für holz-, kunststoff- und metallverarbeitende Betriebe. Internationale Möbelhersteller zählen ebenso zu den Kunden wie Flugzeughersteller oder anspruchsvolle Tischlerei-Familienbetriebe. Auf Basis seiner über 100-jährigen Erfahrung entwickelt das Unternehmen innovative Bearbeitungslösungen für modernste vernetzte Produktionen, zugeschnitten auf individuelle Kundenansprüche – bis hin zu vollautomatisierten Losgröße-1-Anlagen.
In vier Business Units entwickelt der Anlagenbauer intelligente High-End-Lösungen: Board, Woodworking, Precision und Consulting. Kunden können auf eine umfassende Expertise zählen – bei Zuschnitt-, Bohr-, Kantenbearbeitungs- oder Materiallogistiklösungen im Holzsektor oder bei Aufteil- und Handling-Lösungen im Bereich Metalle, Kunst- und Baustoffe. Individuelle Strategien für eine wertschöpfungsorientierte Unternehmensentwicklung sowie Consulting, Software- und Digitalisierungsprodukte runden das Portfolio ab.
IMA Schelling verfügt über ein globales Netzwerk von 18 Niederlassungen und 70 Vertriebspartnern und betreibt drei Produktionsstandorte in Deutschland, Österreich und Polen. 2023 erwirtschaftete der Anlagenbauer mit weltweit 2.100 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von mehr als 385,5 Millionen Euro.
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