Nina Müller aus Grebenau ist 1999 zum Vogelsbergkreis gekommen. Nach der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten absolvierte sie noch den Fortbildungslehrgang zur Verwaltungsfachwirtin. Tätig ist Nina Müller im Sachgebiet Hilfe zur Pflege/Betreuungsbehörde im Amt für Soziales und Ausländerrecht. „Mit ihrer langjährigen Erfahrung ist sie eine ganz wichtige Stütze und eine wichtige Ansprechperson“, lobt Landrat Mischak. „Sie identifiziert sich zu 100 Prozent mit ihrer Tätigkeit und hat schon viele sinnvolle Verbesserungsvorschläge eingebracht.“ Die Arbeitsergebnisse Müllers „sind immer rechtlich einwandfrei“, dabei nutze sie geschickt den Spielraum, den die gesetzlichen Bestimmungen einräumen, und habe dabei sowohl die Interessen der Hilfesuchenden als auch die des Vogelsbergkreises im Blick.
Ebenfalls seit 25 Jahren beim Vogelsbergkreis beschäftigt ist Mirja Allendorf aus Alsfeld. Nach der Ausbildung zur Verwaltungsangestellten und später für den gehobenen Verwaltungsdienst und ist sie heute im Fachdienst Recht und Bürgerservice im Bereich Widerspruch der KVA tätig. In ihrer gesamten beruflichen Laufbahn war sie mit der Gewährung von Sozialleistungen befasst. Landrat Mischak attestiert ihr ein exzellentes Fachwissen, sie habe die Fähigkeit, eine umfassende rechtliche Recherche durchzuführen und in der Sache zielgerichtet zu argumentieren. Dabei verliere sie nie den Blick für die Menschen, die hinter dem „Fall“ stehen. Mit dieser Kombination sei sie sehr gut gerüstet für die Arbeit mit den juristischen Bevollmächtigten in den Widerspruchsverfahren wie auch für die Vertretung des Vogelsbergkreises vor dem Sozialgericht.
Dritter im Bunde ist Frank Richtberg aus Storndorf, der nach der Ausbildung zum Verwaltungswirt noch Fortbildungen zum Verwaltungsfachwirt und zum Verwaltungsbetriebswirt absolvierte. Auch Richtberg ist im Amt für Soziales tätig und zwar im Bereich Finanzen und Controlling der KVA. Richtberg wird als „sehr engagierter Mitarbeiter“ und als „außergewöhnlicher Mensch“ beschrieben. Landrat Mischak hebt vor allem auch den „hohen Grad an Perfektionismus“ hervor. „Selbstmotiviert, diszipliniert und konzentriert, so nehmen wir Herrn Richtberg wahr.“ Er habe immer ein offenes Ohr für Fragen der Kollegen und unterstütze die Führungskräfte mit Auswertungen und fundierten Aussagen zu Fachfragen. Gerade im Fachdienst Finanzen und Controlling zeige Richtberg, „was Service- und Dienstleistungscharakter ausmacht“.
Annette Feldpusch aus Eifa kann schon auf ein 40-jähriges Berufsleben zurückblicken, das allerdings nicht in der Kreisverwaltung direkt, sondern bei der Kreissparkasse Alsfeld begann, wo sie 1984 eine Ausbildung zur Bankkauffrau machte, später schloss sich die nebenberufliche Fortbildung zur Sparkassenfachwirtin an. Ende 2005 kam sie zur Kreisverwaltung und ist bereits im 19. Jahr im Amt für Finanzen und Kassenwesen tätig und damit dort in Kürze die Dienstälteste im Bereich Finanzen. Feldpuschs Werdegang belege ihre Vielseitigkeit, betont der Landrat. „Sie schätzen und bieten verlässliche Strukturen, Stetigkeit und Zuverlässigkeit. Dennoch waren und sind Sie, wenn nötig, immer bereit, sich neuen, anderen Herausforderungen zu stellen und meistern diese erfolgreich.“ Sie sei eine „engagierte, immer hilfsbereite, äußerst gewissenhafte und zuverlässige Kollegin“, so Mischak. „Sie sind sich Ihrer Rolle als Dienstleisterin nach innen und außen immer bewusst und werden als solche von den Kolleginnen und Kollegen ebenso geschätzt wie von den Bezugspersonen bei Banken und in Ministerien.“
Friederike Hett aus Alsfeld ist ebenfalls schon vier Jahrzehnte im öffentlichen Dienst tätigt. Nach Realschule und Höherer Handelsschule begann sie am 1. August 1984 ihr Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten und später die Ausbildung für den mittleren Dienst in der allgemeinen Verwaltung. Nach der Ausbildung war sie lange Jahre im Bereich Wohngeld im Amt für Soziales tätig, sie wechselte dann in die Rechnungsstelle, heute Fachdienst Finanzen und Controllig in der KVA, ehe sie 2022 wieder zurückkam in die Wohngeldstelle. „Somit hat sich der Kreis geschlossen“, kommentiert Landrat Dr. Jens Mischak, der Hetts „sehr großes Fachwissen“ herausstellt. Sie hinterfrage auch einmal Regelungen und bringe Vorschläge ein. Die Kollegin zeichne sich durch „eine sehr sorgfältige und genaue Arbeitsweise“ aus. Ihr eigenes Wissen könne sie gut weitervermitteln und sei sehr hilfsbereit gegenüber den Kolleginnen und Kollegen. Landrat Mischak betont, dass Hett sehr kundenorientiert arbeitet. „Sie haben eine ruhige und freundliche Art, Sie können sich aber dennoch durchsetzen.“
Mit Ulrike Klein aus Lauterbach kommt auch die nächste Jubilarin aus dem Amt für Soziales. Nach der Ausbildung und dem Ausbildungslehrgang für den mittleren Dienst absolvierte sie auch noch ein Studium an der Verwaltungsfachhochschule. Heute ist ihr Aufgabengebiet die Fachdienstleitung Recht und Bürgerservice im Bereich der KVA. „Menschlichkeit und soziale Kompetenz kann man nicht studieren. Frau Klein hat diese Fähigkeiten und lässt diese seit Ihrer Ausbildung im Bereich des Sozialamtes einfließen“, unterstreicht Landrat Mischak. Sie setze sich für die Menschen und deren soziale Belange „mit vollem Engagement und einer sehr hohen Fachkompetenz ein“. Klein sei Ansprechpartnerin in allen Belangen des Sozialrechts, sie gebe im Bereich Bürgergeld rechtssichere Stellungnahmen zur Weiterentwicklung ab. Sie genieße hohen Respekt und ihre freundliche Art werde von den Mitarbeitern sehr geschätzt. „Frau Klein ist die Stütze des Amtes“, betont der Landrat, „sie drängt sich nicht in den Vordergrund, steht aber immer mit Rat und Tat zur Seite.“ Vor allem aber: „Auf ihre rechtlichen Aussagen kann man sich 100-prozentig verlassen.“
Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug gratulierte ebenfalls zu den Dienstjubiläen und dankte für das Engagement in den vergangenen 25 beziehungsweise 40 Jahre. Den Grußworten schlossen sich Renate Stiebing, Leiterin des Amtes für Finanzen und Kassenwesen, Rene Lippert, Leiter des Amtes für Soziales und Ausländerrecht, Personalratsvorsitzende Anja Kreuder, Hans-Jürgen Röhr im Namen der Schwerbehindertenvertretung, Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Lippert und Melanie Ahne, stellvertretende Leiterin des Hauptamtes, an.
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