Das Programm umfasst, neben der Mitgliederversammlung, Vorträge von namhaften Experten aus Praxis und Forschung zu einem breiten Themenspektrum. Eröffnet wird die Veranstaltung mit Grußworten von Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft, Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, und Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldorf.
Ein zentrales Ereignis des diesjährigen Kongresses ist die Wahl eines neuen Bundesvorstands. „Wir freuen uns, dass viele Mitglieder für dieses herausfordernde Ehrenamt kandidieren“, so Bundesvorsitzende Hedy Kerek-Bodden, die nach acht Jahren im Bundesvorstand nicht erneut antritt. „Das zeigt, wie lebendig unser Verband auch nach bald 50 Jahren seines Bestehens ist.“
Diese Lebendigkeit spiegelt sich ebenso in dem breiten innerverbandlichen Prozess, bei dem angesichts der Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in diesem Jahr ein Positionspapier zur gesellschaftspolitischen Haltung erarbeitet und verabschiedet wurde. „Uns ist es wichtig zu betonen, dass Krebs keinen Unterschied macht zwischen religiösem Bekenntnis, ethnischer oder geographischer Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozialem Status, Alter oder physischen und mentalen Fähigkeiten“, erläutert Kerek-Bodden. „Ob arm oder reich, jung oder alt, niemand ist vor dieser Krankheit geschützt. Wir setzen uns daher stets für alle Menschen ein, die von Krebs betroffen sind und bleiben im demokratischen Grundkonsens neutral und unparteiisch."
In Deutschland unterstützt die Frauenselbsthilfe Krebs jährlich mehr als 30.000 Betroffene – entweder in den Gruppen vor Ort oder mit einem der zahlreichen anderen Angebote. Die damit verbundenen Aufgaben wie zum Beispiel die Gruppenleitung, die Moderation einer Online-Gruppe oder die Beratung am Telefon werden von den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern übernommen, die fast alle selbst an Krebs erkrankt sind oder waren. Menschen mit einer Krebserkrankung, die die FSH kennenlernen möchten, können jederzeit zu einem Gruppentreffen vor Ort kommen oder eines der Online-Angebote nutzen. Die Teilnahme ist kostenfrei und unverbindlich.
Die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) ist Deutschlands größte Krebs-Selbsthilfeorganisation, die sich insbesondere für Frauen mit Brustkrebs und gy-näkologischen Krebserkrankungen engagiert. Sie verfügt bundesweit über ein dichtes Netz an regionalen Gruppen, über ein moderiertes Forum im Internet, ei-ne Telefonberatung und über bedürfnisorientierte Angebote z. B. für Frauen mit Metastasen und Männer mit Brustkrebs. Die FSH wird umfassend von der Stif-tung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Die Organisation arbeitet unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharma-Industrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswe-sens.
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