Winterreifen für dynamische Kompakt-SUV stehen 2024 im Winterreifentest der Zeitschrift auto motor und sport im Mittelpunkt. Getestet hat die Redaktion zehn Reifen der Größe 235/55 R 18 für SUV wie Audi Q3, Land Rover Evoque, Kia Sportage, Citroën C5 Aircross, die Mercedes-Modelle E-Klasse All-Terrain, EQA, EQB, GLA und GLB, Skoda Kodiaq, VW Tiguan, Tiguan Allspace und Volvo V90 Cross Country. Die getesteten Markenreifen für dynamische SUV sind etwas größer und tragfähiger als die von ähnlich großen Limousinen und Kombis. Und sie sollen gerade im Winter auf Schnee, Eis, nasser und trockener Fahrbahn höchste Sicherheit bieten. Und das tun die zehn Markenreifen auch: Michelins Pilot Alpin5 SUV zeigte überragende Leistungen, vier Reifen schnitten mit „sehr gut“ ab, fünf weitere mit „gut“.

Auch wenn alle Reifen überzeugten, so gibt es doch Unterschiede. Denn im Winter müssen die Reifenhersteller Kompromisse eingehen, keine Reifenmischung kann auf Schnee, Eis, nasser und trockener Straße bei kalten Temperaturen gleichermaßen überragende Leistungen bieten. Deshalb sollten Autofahrer die Reifen nach ihren speziellen Ansprüchen auswählen.

Testsieger Michelin zeigte fast fehlerfreie Leistungen auf Schnee, bei Nässe und trockener Straße. Einzige Schwächen: Das Abrollgeräusch und der Rollwiderstand sind etwas höher als bei der Konkurrenz. Sehr gut mit nur geringen Leistungsunterschieden schnitten Continentals WinterContact TS 870 P, Bridgestones Blizzak 6, Pirellis Scorpion Winter 2, Hankooks Winter i*cept evo3 x und der Goodyear UltraGrip Performance + SUV ab. Die „Schwächen“ dieser fünf Topreifen sind überschaubar und reichen von erhöhtem Rollgeräusch und Rollwiderstand über etwas längere Bremswege bei unterschiedlichen Bedingungen bis zu etwas trägerem Anlenkverhalten oder leichtem Übersteuern in extremen Situationen.

Immer noch überzeugend mit dem Testurteil „gut“ schnitten der GT Radial WinterPro2 Sport, der Falken Eurowinter HS 02 Pro, Nokians Snowproof 2 SUV und Vredesteins Wintrac Pro ab. Hier gab es schon etwas stärkere Schwächen. Der GT übersteuert auf Schnee nennenswert, der Falken hat eine unausgewogene Fahrdynamik auf Schnee und Nässe, der Nokian hat zu lange Bremswege bei Nässe und der Vredestein auf Rang 10 leidet unter längeren Bremswegen auf Schnee und bei Nässe und einem erhöhten Rollwiderstand.

Mit Blick auf die guten Testergebnisse könnte der Preis bei der Wahl eine Rolle spielen. Die Preise schwanken zwischen 168 Euro pro Stück für den GT (Rang 7) und 250 Euro für den Continental (Rang 2). Den überragenden Testsieger von Michelin bekommt man für 217 Euro.

Redakteur: Thiemo Fleck

Den Reifentest stellen wir Redaktionen zur Berichterstattung unter Quellenangabe gerne zur Verfügung.

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