Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) trauert um Bischof Chediel Elinaza Sendoro von der Diözese Mwanga der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT). Bischof Sendoro verstarb in der Nacht zum 9. September 2024 bei einem Autounfall.

Der 54jährige leitende Theologe und vormalige Pfarrer der Ost- und Küstendiözese der ELCT war der erste Bischof der Diözese Mwanga seit ihrer Gründung im Jahr 2016 infolge der Abspaltung der Diözese Pare. Von 2013 bis 2016 leitete Chediel Sendoro das Afrika-Regionalbüro der VEM in der tansanischen Metropole Daressalam. 

Tansanische Staatspräsidentin kondoliert

Kurz nach dem tragischen Unfalltod von Bischof Sendoro sprach die Staatspräsidentin der Republik Tansania, Samia Suluhu Hassan, dem vorsitzenden Bischof der ELCT, Dr. Alex Gehaz Malasusa, und der Familie des Verunglückten auf ihrem X-Account ihr Beileid aus. Zum Trost zitierte das Staatsoberhaupt aus Hebräer 13,14: „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“

„Die VEM trauert zutiefst um Bischof Chediel Sendoro, den ELCT-Bischof der Diözese Mwanga in Tansania, der von 2013 bis 2016 auch Leiter des afrikanischen VEM-Regionalbüros war. Wir haben einen bescheidenen, fleißigen und innovativen Diener Gottes verloren. Bischof Sendoros Dienste für die Kirche und die globale ökumenische Bewegung werden in der VEM immer in Erinnerung bleiben. Er ist nun bei Gott und wir werden sein treues Vermächtnis weiterführen“, so der Generalsekretär der VEM, Pfarrer Dr. Andar Parlindungan.

Bischof Chediel Sendoro hinterlässt seine Ehefrau Marystella mit zwei Kindern.

Über Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.

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