Testament – für viele Menschen hat das Wort einen traurigen Klang. Dabei bietet ein Testament Sicherheit für die Familie und jedem Menschen die Chance, über den Tod hinaus Gutes zu bewirken.

Bereits 2011 haben gemeinnützige Organisationen den 13. September als „Internationalen Tag des Testaments“ ins Leben gerufen, um Bewusstsein für diese Art der Vor- und Nachsorge und des Engagements für gemeinnützige Zwecke zu schaffen.

Vor 25 Jahren „Erbschaftsmarketing“ entwickelt

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation, die im Auftrag der Bundesregierung die Toten der Kriege sucht, ihnen ein Grab gibt und Schicksale klärt. In den 1990er Jahren konnte er mit Fall des Eisernen Vorhangs die Arbeit in Osteuropa aufnehmen, zehntausende Schicksale klären und Angehörige informieren. Viele von ihnen wurden Mitglieder – und baten den Volksbund um kompetente Beratung zu Themen wie Testament, Vermächtnis und Vorsorge.

Der Verband entwickelte daraufhin gemeinsam mit Vertrauensanwälten und Notaren ein Beratungsangebot mit Präsenzvorträgen für Mitglieder – das „Erbschaftsmarketing“. Die Teilnahme an den Vorträgen war und ist kostenfrei.  Nach einer Pause durch die Corona-Pandemie wurde dieses Format wieder aufgenommen – jetzt ergänzt durch das Online-Angebot „Vorsorge-TV” mit inzwischen mehr als 100 Vorträgen!

Ein Testament hat mit dem zu tun, was wichtig ist

In einem Interview mit dem Volksbund ermutigt Erbrechtsanwalt Jan Bittler Menschen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, „weil die gesetzliche Erbfolge – die ohne testamentarische Regelung gilt – nicht die optimale Lösung ist und häufig zum Streit führt.“

 

Über Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wurde 1919 gegründet. Noch heute sucht und birgt er im Auftrag der Bundesregierung die Toten der Kriege, vorrangig im Ausland. Mit seinen Jugend- und Bildungsangeboten erreicht die humanitäre Organisation jährlich rund 38.000 junge Menschen. Viele dieser Projekte kann der Volksbund durch Spenden und Nachlässe überhaupt erst realisieren.

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