Im Rahmen der Sitzung wurde intensiv darüber beraten, wie die regionale Kulturarbeit zukünftig gestaltet werden kann. Oberbürgermeister Würzner betonte dabei die Bedeutung qualitativ hochwertiger Kulturangebote, die zugleich barrierefrei und niedrigschwellig sein sollen: „Es ist entscheidend, Kulturangebote zu fördern, die allen Menschen zugänglich sind. Unser Ziel ist es, dass jede und jeder an den vielfältigen kulturellen Angeboten in unserer Region teilhaben kann“, erklärte Würzner.
Ein weiteres zentrales Thema der Sitzung war die Rolle der Kultur als Brücke zwischen verschiedenen Gesellschaftsgruppen und Nationen. „Mit Hilfe der Kultur können wir als Region Grenzen überwinden und den gesellschaftlichen und europäischen Zusammenhalt stärken.“, so Würzner weiter.
Eine mögliche Bewerbung der Stadt Heidelberg und der gesamten Region um den Titel der europäischen Kulturhauptstadt wurde ebenfalls diskutiert. Eine solche Bewerbung könne, so die übereinstimmende Meinung der Mitglieder der AG Kulturvision, von großer Bedeutung für die regionale Kulturarbeit sein und einen wichtigen Impuls für die kulturelle Entwicklung der Rhein-Neckar-Region setzen.
Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist der „Digitale Erlebnisraum Kultur“. Dieses Projekt soll sowohl kulturellen Akteuren als auch den Bürgerinnen und Bürgern der Region eine zeitgemäße Informations- und Serviceplattform zum gesamten Kulturangebot in der Metropolregion bieten. Die technische Basis hierfür wird durch eine regionale Infrastruktur geschaffen, die es ermöglicht, das Kulturangebot innovativ und interaktiv zu präsentieren.
Die AG Kulturvision blickt optimistisch auf die anstehenden Aufgaben. Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Kommunen, Kreise und Unternehmen sowie dem Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar, unter der Leitung von Robert Montoto, will sie die geplanten Projekte mit Nachdruck voranbringen.
Zur AG Kulturvision Rhein-Neckar
Das Gremium berät über die strategische Entwicklung der Kulturregion Rhein-Neckar. Der Vorstand der AG Kulturvision setzt sich aus hochrangigen Vertretern der Städte und Unternehmen in der Metropolregion zusammen:
- Dr. Eckart Würzner, Vorsitzender, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg
- Thorsten Riehle, Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur, Stadt Mannheim
- Cornelia Reifenberg, Bürgermeisterin für Kultur, Schulen, Jugend und Familie, Stadt Ludwigshafen
- Anne Rapp, Leiterin Gesellschaftliches Engagement, BASF SE
- Annett Fischer, Leitung Standortkommunikation, Roche Diagnostics GmbH
Das Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH wurde im Jahr 2011 gegründet, um den Austausch zwischen Kulturschaffenden zu fördern, nachhaltig zu vernetzen und Rhein-Neckar überregional als herausragende und außergewöhnliche Kulturregion zu positionieren. Zu den bekanntesten Aktivitäten zählen das „Denkfest Rhein-Neckar“ und das bundesweit vertriebene „Kulturmagazin der Festivals, Museen und Schlösser der Metropolregion Rhein-Neckar“. Den Rahmen für die Arbeit des Kulturbüros bildet die im Jahr 2016 verabschiedete „Kulturvision Rhein-Neckar“. Als gemeinsames Selbstverständnis beschreibt die Strategie die Leitlinien einer abgestimmten und langfristigen Kulturentwicklung im Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz. Das Kulturbüro wird gemeinsam getragen von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, den Städten Heidelberg, Lorsch, Ludwigshafen, Mannheim, Neustadt an der Weinstraße, Schwetzingen, Speyer, Weinheim und Worms, dem Kreis Bergstraße, dem Rhein-Neckar-Kreis, dem Rhein-Pfalz-Kreis und BASF.
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
M 1, 4-5
68161 Mannheim
Telefon: +49 (621) 10708-0
Telefax: +49 (621) 10708-400
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Leitung Kulturbüro Rhein-Neckar
Telefon: +49 (621) 10708-410
E-Mail: Robert.Montoto@m-r-n.com