Der Deutsche Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes zeichnet Projekte aus, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft die Gestaltung ihrer Lebenswelt selbst in die Hand nehmen. Zu den Nominierten gehört in diesem Jahr die Jugendgruppe „Grüne Bande“ des Bundesverband Kinderhospiz mit ihrer Kampagne „11-mal auf die 12 – #sogehtteilhabe“.

In einer berührenden Videokampagne bringen die lebensverkürzend erkrankten Jugendlichen der „Grünen Bande“ ihre politischen Forderungen eindringlich zum Ausdruck. Diese Forderungen basieren auf ihren eigenen, oft herausfordernden Erfahrungen und thematisieren den täglichen Kampf um Unterstützung von Kranken- und Pflegekassen, politischen Rückhalt und gesellschaftliche Teilhabe. Ein zentrales Anliegen der Jugendlichen ist es, Räume zu schaffen, in denen sie unabhängig von Eltern, Ärztinnen, Ärzten oder Therapeutinnen und Therapeuten miteinander ins Gespräch kommen können. Die Kampagne bietet den Jugendlichen der „Grünen Bande“ eine Plattform, um ihre Stimmen zu erheben, sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Lebensrealitäten sichtbar zu machen.

Franziska Kopitzsch, Geschäftsführung des Bundesverband Kinderhospiz, betont die Bedeutung dieser Nominierung: „Die jungen Menschen der Grünen Bande zeigen mit großer Stärke und Entschlossenheit, wie wichtig es ist, dass ihre Stimmen gehört werden. Sie kämpfen nicht nur für sich selbst, sondern für eine gerechte Teilhabe aller, die in ähnlichen Situationen leben. Mit ihrer Videokampagne geben sie ihren Anliegen ein Gesicht – und das bewegt uns alle zutiefst.“

Die Nominierung für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis ist eine besondere Anerkennung für das Engagement der jungen Menschen, die sich trotz schwerer gesundheitlicher Herausforderungen für eine bessere Zukunft einsetzen. Die Preisverleihung findet am 7. Oktober 2024 im Europa-Park in Rust statt.

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Der Bundesverband Kinderhospiz ist als Dachverband der ambulanten und stationären Kinderhospizeinrichtungen in Deutschland auch Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Krankenkassen und Spenderinnen und Spender. Er engagiert sich politisch für bessere Rahmenbedingungen für die Kinderhospizarbeit und setzt sich dafür ein, dass betroffene Familien aus dem sozialen Abseits geholt werden.

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