Zum fünfzehnten Mal trafen sich Deutschlands beste Nachwuchstüftler zum Deutschland-Finale der schnellsten und kreativsten Solarfahrzeugbauer. Auf 10 Meter langen Lichtleisten und einem Rundparcours traten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit kleinen Solar- und Elektrofahrzeugen an, um viele neue Erfahrungen und vielleicht sogar einen Pokal zu ergattern. Bei einem von vielen Regionalwettbewerben zwischen Emden und Augsburg hatten sie sich bereits durch einen Podestplatz für das Finale in Dortmund qualifiziert. Erstmals dabei waren Annika Lykke Benckert und Hannah-Sophia Petersen mit ihrem Lichtflitzer „Fleur“ und Anna und Lucas Behrends mit „Balsa-Flitzer“ aus dem schleswig-holsteinischen Hohenwestedt. Auch wenn es noch nicht für die vorderen Plätze reichte, so sogen sie doch zahlreiche neue Ideen aus den oft engen Rennen und Poster-Präsentationen auf.

Mehr als zufrieden war Nikolai Emil Tataru Kjaer aus Harrislee bei Flensburg, der wohl die längste Anreise aller Teilnehmer hinter sich hatte. Durch den Schlusslauf auf der „Kasseler Acht“ und eine gute Jury-Bewertung konnte er sich mit seinem Photovoltaik-Fahrzeug „Crunchy“ noch auf den vierten Platz in dem großen Teilnehmerfeld in der Altersgruppe 14-18 Jahre vorschieben. In der Azubi-Klasse bis 25 Jahre teilten sich Teams der beruflichen Bildungszentren in Hankensbüttel und Friesoythe mit professionellen Karosserien aus dem Drei D-Drucker die Podestplätze. „Nun sind wir gespannt, ob sich nun auch weitere Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein vom „Solarfieber anstecken lassen, um im nächsten Jahr selber mitzumachen und vielleicht auch Anstöße für weitergehendes Engagement und berufliche Ziele zu bekommen.“ meint Werner Kiwitt vom Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, das den Wettbewerb 2009 erstmals durchführte. Denn wenn erneut Unterstützer und Sponsoren für die Nachwuchsförderung der Energiewende gewonnen werden können, wird es auch 2025 wieder heißen: Auf die Plätze! – fertig? Licht!

 

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