Insgesamt haben sich über 130 Software Engineers aus 23 verschiedenen Organisationseinheiten der Bundeswehr und der BWI GmbH zusammengefunden, um Impulse hinsichtlich moderner Technologien sowie potenzieller Lösungsansätze zu erhalten und sich über Anforderungen im Arbeitsalltag auszutauschen.
Das praxisnahe Programm folgte dem Prinzip „Von der Truppe für die Truppe“. Zentrale Elemente der Vorträgewaren daher die Vorstellung erfolgreicher Projekte und der fachlichen Herausforderungen, die in Netzwerk-Sessions weiter vertieft werden konnten. Hierbei ging es vor allem um die Fragen, was bisher gut funktionierte und welche neuen Ansätze ausprobiert werden sollten. Aber auch aktuelle Technologien wie Künstliche Intelligenz fanden auf der Agenda ihren Platz.
Technologische Impulse von intern und extern
Ein Beispiel aus der Agenda war der Vortrag „Rusty Adventures“. Er befasste sich mit der „Shooting-Star“ Programmiersprache Rust. Im Zentrum der Diskussion stand, welche Vorteile Rust bietet und wie sie in der Softwareentwicklung der Bundeswehr genutzt werden kann.
Am zweiten Tag referierte u. a. Thomas Kudla vom Fraunhofer FKIEer über die „federated cloud infrastructure for the tactical edge“. Weitere Vorträge, darunter von Carsten Busch und Janina Moser zur „Software Factory Platform42“, zeigen, wie vielfältig die diesjährigen Themenbereiche abgedeckt wurden. Die Live- Präsentation zur KI-gestützten Softwareentwicklung, gehalten vom Team des ZDigBw IV1, rundete die Veranstaltung ab.
Plattform für Austausch und Networking
Neben den Fachvorträgen bot der Bw SWE Day erneut viel Raum für den persönlichen Austausch und Ausbau und Pflege des eigenen Netzwerkes. Gerade in einem Arbeitsumfeld, in dem Software Engineers der Bundeswehr über das gesamte Land verteilt arbeiten, bot sich hier eine wertvolle Gelegenheit, um sich weiter zu vernetzen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. In den Deep Dive-Sessions konnten die Teilnehmenden in kleineren Gruppen tiefer in die Themen eintauchen, die vorab als Impulsvortrag dargeboten worden waren.
„Der diesjährige Bw SWE Day war wieder einmal ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden gehen mit neuen Ideen und einem gestärkten Netzwerk nach Hause”, fasst Joerg Plenert, Leiter der Schmiede, die Veranstaltung zusammen. „Aber nach dem Bw SWE Day ist vor dem Bw SWE Day.“ Die Vorbereitungen für das kommende Jahr laufen bereits – und die Community der Bundeswehr-Software Engineers ist gespannt, was 2025 auf sie wartet.
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