Trotz des rasanten Wachstums der Marke Cupra sieht Griffiths auch für die Stammmarke Seat eine Zukunft. „Seat ist für Spanien, was die Marke Volkswagen für Deutschland ist. Daher ist es meine absolute Priorität, dafür zu sorgen, dass Seat eine Zukunft hat.“ Dabei betont Griffiths, dass die Marke Seat immer noch mehr Autos verkauft als Cupra. 2023 erzielte die Marke ein Plus von 24 Prozent auf 288.437 verkaufte Seat-Modelle. Allerdings sei Cupra der Umsatztreiber. „Unser Rekordergebnis im ersten Halbjahr mit sieben Milliarden Euro Umsatz und 400 Millionen Euro Gewinn haben wir vor allem Cupra zu verdanken. Und wir müssen den Fokus aktuell weiter auf Cupra legen, weil die Marke unseren ersten Schritt hin zur Elektrifizierung darstellt. Mit elektrischen Autos Geld zu verdienen, ist aktuell noch sehr schwer“, betont der Konzernchef. „Der Zeitpunkt wird kommen, an dem es Sinn ergibt, einen vollelektrischen Seat zu produzieren. Aber heute wäre ein Elektro-Seat für die Zielgruppe der Marke noch zu teuer. Bis es so weit ist, ist Seat noch gut aufgestellt, immerhin verkaufen wir weiterhin mehr Seat als Cupra. Das wird sich irgendwann ändern – vor allem im Hinblick auf die derzeitige Produktoffensive bei Cupra.“
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