Wie Landwirte den Schulunterricht bereichern können, ist Thema einer neuen Praxis-Reihe im i.m.a-Magazin „lebens.mittel.punkt“. Dort berichten Lehrkräfte und Landwirte, wie sie gemeinsam Schülerinnen und Schülern Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung spannend und lehrreich vermitteln.

Den Auftakt in der neuen Praxis-Reihe vom „lebens.mittel.punkt“ macht ein Beitrag über eine Landwirtin aus dem Raum Düsseldorf. Als Bildungsbotschafterin der i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ vermittelt sie in den Schulen die vielseitigen Aspekte der Wertschöpfungskette zum Thema „Milch“. Zielgruppen sind Schülerinnen und Schüler der ersten bis sechsten Klassen. Sie erfahren in zwei bis vier Unterrichtsstunden aus erster Hand wie Butter und Buttermilch oder Käse hergestellt werden. Neben den theoretischen Wissensgrundlagen gibt es auch praktische Übungen, bei denen die Herstellung der Lebensmittel und deren Verkostung zum Stundenplan gehören.

Die Bildungsbotschafter der i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ kommen auf Einladung von Lehrkräften in den Unterricht. So können z.B. die Lehrkräfte den Besuch eines Landwirts vorbereiten, indem sie im Einklang mit dem Bildungsplan die mit landwirtschaftlichen Themen korrespondierenden Schulfächer auswählen. Im Praxis-Beispiel aus der i.m.a-Zeitschrift sind es z.B. die Unterrichtsfelder „Natur und Lebensraum“, in dem über die Almwirtschaft berichtet wird, „Technik und Arbeitswelt“, um den Produktionsprozess in einer Käserei zu erläutern, oder „Zeit und Kultur“, um den Strukturwandel in der Landwirtschaft und Nutztierhaltung darzustellen.

Unterricht attraktiv und anschaulich gestalten

Mit der neuen Praxis-Reihe im „lebens.mittel.punkt“ bietet der i.m.a e.V. einerseits Anregungen für Lehrkräfte, wie sie ihren Unterricht durch die Einbindung der Bildungsbotschafter attraktiv und vor allem anschaulich gestalten können. Andererseits dienen die Beispiele auch anderen Landwirten als Motivation, selbst aktiv zu werden und damit einen Beitrag zu leisten, der einer Entfremdung von der Landwirtschaft in der jungen Bevölkerung entgegengewirkt.

Aus den Begegnungen der Schülerinnen und Schüler mit einem Landwirt entwickelt sich häufig ein gesteigertes Interesse an der Landwirtschaft über die im Unterricht behandelten Themen hinaus. Die logische Folge ist dann meist der Besuch der Schulklasse auf einem Bauernhof. Dort kann dann das zuvor in der Schule theoretisch und in Teilen auch praktisch vermittelte Grundlagenwissen unter den Bedingungen der realen Welt eines produzierenden Agrarbetriebs live erprobt werden.

Die aktuelle Ausgabe Nr. 58 vom „lebens.mittel.punkt“ kann auf www.ima-shop.de angefordert werden. Alle bisher publizierten Hefte stehen auf www.ima-lehrermagazin.de zur Verfügung.

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Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.

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