Die beauftragten Leistungen umfassen unter anderem die Herstellung von Kabelgräben, Muffengruben und Abspulplätzen für die Kabel sowie den Bau von Zufahrts- und Schwertransportstraßen. Die geschlossenen Querungen werden in Arbeitsgemeinschaft mit der Firma Michels Trenchless ausgeführt.
„Die Vergabe ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Bau von SuedLink in Thüringen. Damit haben wir uns die Kapazitäten gesichert, um direkt mit Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses den Bau beginnen zu können“, erklärt Ekkehard Maxeiner, TransnetBW-Teilprojektleiter für den Abschnitt Süd 2, der auch Thüringen umfasst. Mit dem Planfeststellungsbeschluss rechnet TransnetBW im zweiten Quartal 2025.
Die Firmengruppe Max Bögl erhält damit einen weiteren Großauftrag für SuedLink. In Baden-Württemberg und Thüringen führt das Bauunternehmen aktuell bereits Trassenbauarbeiten durch. Bei dem Projekt handelt sich um den Auftakt einer sehr wichtigen Infrastrukturaufgabe für die Energiewende in unserem Land.
„Wir freuen uns, mit dem Verlegen der Leerrohranlage einen weiteren wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten zu können. Durch unsere Erfahrungen im Trassenbau und die große eigene Wertschöpfung können wir dem Auftraggeber eine hohe Qualitäts- und Termintreue garantieren.“
Stefan Bögl, Vorstandsvorsitzender der Firmengruppe Max Bögl
Die Tiefbaumaßnahmen werden in den kommenden Monaten hauptsächlich nacheinander, teilweise aber auch parallel erfolgen. Dabei werden zunächst Leerrohre in offene Kabelgräben gelegt, die danach wieder verfüllt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die 525-Kilovolt-Erdkabel in die Leerrohre eingezogen. Wo SuedLink Hindernisse wie Straßen und Gewässer kreuzt, kommen geschlossene Bauweisen zum Einsatz.
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