In der Tourist-Information im Schaufenster Karlsruhe verschmelzen Vergangenheit und Zukunft: Die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH präsentiert seit dem 5. Dezember die innovative Medienkunstinstallation „Grüße aus Karlsruhe“ des Künstlerinnen- und Künstlerkollektivs Francis Karat. Diese erweckt alte Fotografien mittels Künstlicher Intelligenz zum Leben und soll einen Diskurs über moderne KI-Technologie und Erinnerungskultur anregen.

„Das Thema Medienkunst passt perfekt zum Schaufenster Karlsruhe: Die UNESCO City of Media Arts ist eines der Markenkernthemen der Stadt und feiert, wie auch das Schaufenster, in diesem Jahr 5-jähriges Jubiläum“, so KTG-Geschäftsführer Pascal Rastetter. „Gerade in der Vorweihnachtszeit kommen viele Gäste zu uns, um sich in der Tourist-Information beraten zu lassen. Ihnen wollen wir zeigen, dass das Schaufenster Karlsruhe auch für digitale und zukunftsorientierte Themen steht. Um die UNESCO City Karlsruhe und das Thema Medienkunst Menschen weit über die Region hinaus zu präsentieren, freut es uns umso mehr, dass wir „Grüße aus Karlsruhe“ auch auf der CMT in Stuttgart zeigen können, der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit.“

Im Zentrum der multimedialen Arbeit stehen historische Fotografien aus dem Städtischen Archiv Karlsruhe. Sie erzählen von bewegenden Zeitmomenten und der Architekturgeschichte der Stadt. Durch innovative Image-to-Video-KI-Tools werden die Bilder zum Leben erweckt. Die KI zeigt, wie die fotografisch festgehaltene Szene ihrer Interpretation nach weitergegangen sein könnte. Begleitet wird das Ganze von einer eigens komponierten Klangwelt, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.

„Grüße aus Karlsruhe“ ist der zweite Teil der Serie ECHOS AND ARCHIVES. Bereits der erste Teil, „Grüße aus’m SchwarzwAId“, war sehr erfolgreich und 2023 im Schloss Karlsruhe sowie 2024 auf der art KARLSRUHE und im Regierungspräsidium zu sehen.

Das Künstlerinnen- und Künstlerkollektiv Francis Karat gründete sich im September 2023 in Karlsruhe und besteht aus zumeist diplomierten Medienkünstlerinnen und Medienkünstlern, die anonym bleiben wollen. Sie verstehen sich als Visionäre und Freidenker, die den konventionellen Bereich der Kunstproduktion überwinden und eine neue künstlerische Ära prägen wollen. Diese soll spielerisch und intuitiv zwischen Hoch- und Subkultur eine populäre Postmoderne der Medienwelten entwerfen.

Einzigartige UNESCO City of Media Arts Karlsruhe

In Karlsruhe gehört Medienkunst in ihren verschiedensten Formen zum Leben dazu, sei es bei den SCHLOSSLICHTSPIELEN und Media art is here, im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien oder an den Hochschulen mit ihren zahlreichen Medienstudiengängen.

2019 wurde Karlsruhe daher als erster und bislang einziger deutscher Stadt der Titel UNESCO Creative City of Media Arts verliehen. Damit wurde die Fächerstadt in das weltweite Netzwerk der Creative Cities aufgenommen, dem unter anderem auch Städte wie Austin (USA), Tel-Aviv oder Changsha (China) angehören. Ziel des Netzwerks ist es, dass sich Städte, die den Fokus der Stadtentwicklung auf Kultur und Medienkunst legen, untereinander austauschen können.  

„Grüße aus Karlsruhe“ ist bis Mitte Januar 2025 in der Tourist-Information im Schaufenster Karlsruhe und vom 18. bis 26. Januar 2025 auf der CMT in Stuttgart (Halle 6, Stand B 65) zu sehen.

Mehr Informationen unter: https://www.cityofmediaarts.de/de/kuenstler/francis-karat/

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