Der Wechsel zum Jahresfahrplan 2025 bringt für die Fahrgäste der Freiburger Verkehrs AG eine ganze Reihe von größeren und kleineren Verbesserungen mit sich. „Am bedeutendsten ist dabei der Tausch von ganzen Linienästen zwischen den Stadtbahnlinien 3 und 4.  Aber auch die Buslinie 14 nimmt teilweise einen neuen Linienweg, was zu Taktverdichtungen im Gewerbegebiet Haid und in Teilen von St. Georgen führt“, erläutert VAG-Vorstand Oliver Benz. Daneben gibt es noch eine Vielzahl kleinerer Neuerungen, aus denen die zusätzliche mittägliche Schnellbusverbindung auf der Linie 37 sicherlich herausragt. VAG-Vorstand Stephan Bartosch ergänzt: „Im Jahresverlauf werden wir – wie in jedem Jahr – dringend notwendige Erneuerungsarbeiten im bestehenden Schienennetz durchführen, was dann zu längeren lokalen Veränderungen vor allen Dingen bei der Stadtbahnlinie 1 führen wird.“

Tausch von Ästen der Stadtbahnlinien 3 und 4

Vom 15. Dezember an verkehrt die Linie 3 zwischen den Haltestellen „Gundelfinger Straße“ in Zähringen und der „Munzinger Straße“ auf der Haid. Die Linie 4 wird die Strecke zwischen der Endhaltestelle „Messe Freiburg“ in Brühl und der „Innsbrucker Straße“ in der Vauban verbinden. Diese Änderung geht nicht zuletzt auf zahlreiche Rückmeldungen von Fahrgästen sowie aus dem Fahrgastbeirat zurück. Mit den neuen Durchmesserlinien kommen die Fahrgäste jetzt ab Mitte Dezember von einem Ende Freiburgs ohne Umstieg ans ganz andere Ende der Stadt. In der alten Linienführung lagen die Endhaltestellen der Linie 3 und Linie 4 jeweils nur rund drei Kilometer voneinander entfernt.

Die Vorteile der neuen Streckenführung sind nach den Worten von Chef-Fahrplaner Maximilian Grasser vielfältig: „Es wird mehr Direktverbindungen und verbesserte Umsteigemöglichkeiten zwischen Bus und Bahn insbesondere für St. Georgen und das IG Nord geben und auch eine umsteigefreie Verbindung von der Johanneskirche zur Messe Freiburg wird damit Wirklichkeit. Von der direkten Verbindung von Zähringen zum Gewerbegebiet Haid werden zahlreiche Pendlerinnen und Pendler profitieren.“

An der für St. Georgen wichtigen Umsteigehaltestelle „Innsbrucker Straße“ fährt dann die Stadtbahnlinie 4 künftig in Richtung „Messe“, wodurch sich dann direkte Verbindungen von St. Georgen und Vauban zum Beispiel zur Uniklinik, zur Messe oder zum Europa-Park Stadion ergeben. Die Omnibuslinie 11 wird auf die Abfahrtszeiten der Straßenbahnen an der Innsbrucker Straße abgestimmt sein: Um diese Anschlüsse vor allem im Früh- und Spätverkehr sowie an den Wochenenden so sicher wie möglich zu machen, werden diese nach den Worten von Oliver Benz „mittels einer elektronischen Anschlusssicherung in den Fahrzeugen überwacht.“ Die Umsteigezeiten an der Innsbrucker Straße liegen dann bei 3 bis 5 Minuten.

Änderungen bei der Buslinie 14

Eine deutliche Taktverdichtung für das Gewerbegebiet Haid und für Teile von St. Georgen gibt es durch eine Änderung bei der Buslinie 14. Vom 15. Dezember an fahren die Busse tagsüber mit jeder Fahrt – also alle 15 Minuten – über die Haltestellen „Bötzinger Straße“, „Riegeler Straße“, „Burkheimer Straße“, „Stryker“, „Schaub“ sowie „St. Georgen Friedhof“ und „St. Georgen Kirche“. Die bisherigen Fahrten über den Struveweg entfallen dann. Diese Änderung gilt Montag bis Freitag etwa zwischen 7 und 20 Uhr und samstags zwischen 8 und 18 Uhr.

Weitere Änderungen

Neben diesen größeren Änderungen gibt es noch einige weitere Verbesserungen im Detail:

  • Im Frühverkehr der Stadtbahnlinie 5 wird ein zusätzliches Fahrzeug eingesetzt, um in dieser Zeit mehr Kapazität bieten zu können.
  • Für alle Fahrgäste der Stadtbahnlinien 1,2,3 und 4 die von Westen kommen und am Hauptbahnhof den Fernverkehr Richtung Basel erreichen wollen, wurden die Fahrtzeiten der Stadtbahnen so angepasst, dass dies nun besser passt als bisher.
  • Die in Tiengen und Munzingen sehr gerne genutzte Schnellbuslinie 37 bekommt ab dem Fahrplanwechsel eine zusätzliche Fahrt, die am Hauptbahnhof um 13.36 Uhr startet.
  • Nach Rücksprache mit der Stadtgärtnerei wurden die Fahrten der Omnibuslinie 19 besser an die Öffnungszeiten des KonTiKi und der Arbeitszeiten in der Stadtgärtnerei angepasst.
  • Alle Fahrten in Gundelfingen, die bislang als Linie 16 unterwegs waren, werden künftig als Linie 24 fahren. Eine Linie 16 gibt es dann nicht mehr.
  • Die Omnibuslinie 22 wird im Industriegebiet Nord künftig auch an Samstagen die Haltestelle „Wöhlerstraße“ bedienen.
  • Der Nachtbus N40, der in den Nächten auf Samstag und auf Sonntag, sowie vor ausgesuchten Feiertagen vom Hauptbahnhof die Gemeinde Umkirch sowie die Freiburger Tuniberg-Ortsteile anbindet, erhält neue, besser an den Nachtbetrieb der Stadtbahnlinien abgestimmte Abfahrtszeiten um 1.40 Uhr, um 3.10 Uhr und um 4.40 Uhr.

Alle Neuerungen sind wie gewohnt in der elektronischen Fahrplanauskunft auf der Homepage der VAG unter www.vag-freiburg.de oder der VAGmobil-App abgebildet. 

Investitionen in die Infrastruktur

„Baustellen sind vielleicht lästig, sie sind aber vor allem ein Zeichen dafür, dass in den Erhalt und die Verbesserung der bestehenden Infrastruktur investiert wird,“ stellt Stephan Bartosch klar. Im Jahr 2024 wurden zum Beispiel Gleise und Weichen in den Bereichen Heinrich-von-Stephan-Straße, bei der Schwabentorbrücke und an der Kaiserbrücke erneuert.

Auch für das Jahr 2025 hat sich die VAG wieder einige Arbeiten vorgenommen, die dann vor allem auf die Linie 1 Auswirkungen haben und zum Einsatz von Schienenersatzverkehren führen werden.

  • Von Ostern bis Anfang Oktober wird die Stadtbahnlinie 1 zwischen „Paduaallee“ und „Moosweiher“ unterbrochen sein.
  • Von den Pfingstferien bis zum Ende der Sommerferien ist die Linie 1 zudem zusätzlich zwischen Runzmattenweg und Paduaallee unterbrochen
  • In den Sommerferien wird die Linie 3 zwischen Haid und Rathaus im Stühlinger unterbrochen sein. Die Linie 1 zwischen Moosweiher und Rathaus im Stühlinger.

Vom weiteren Ausbau der Elektromobilität bei der Busflotte zeugt im Jahr 2025 der Aufbau von E-Bus-Ladestationen an den Haltestellen „Paduaallee“, „Gundelfinger Straße“, Moosweiher“ und „Schauinslandbahn-Talstation“. An der Haltestelle „Bissierstraße“ erfolgt neben dem Aufbau der Ladestationen eine bauliche Erweiterung der Buswendeanlagen mit drei separaten Haltestellen. All diese Maßnahmen sind für den Betrieb der weiteren 22 im kommenden Jahr erwarteten Elektrobusse notwendig. Bis Ende 2025 werden dann ungefähr zwei von drei Bussen der VAG elektrisch unterwegs sein.

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