Um herauszufinden, wo emissionsrelevante Verbesserungspotenziale bei der Handwerkskammer liegen, wurden in einem ersten Schritt die verschiedenen Emissionsquellen der Kammer ermittelt. Direkte Treibhausgas- Emissionen innerhalb der Handwerkskammer entstehen durch den Verbrauch von Wärme, Kraftstoffen und Kältemittelverlusten. Durch den Einsatz von Strom und Fernwärme werden auch die indirekten Emissionen aus dem Energiebezug anderer Unternehmen berücksichtigt. Sonstige indirekte Emissionen aus vor- oder nachgelagerten Aktivitäten wurden im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse erfasst und sind insbesondere auf Arbeitswege, sowie die Beschaffung von Waren und Kapitalgütern zurückzuführen.
Erste konkrete Maßnahmen wurden beschlossen: Durch einen bewusst klimafreundlichen und effizient ausgerichteten Einkauf sollen Treibhausgasemissionen reduziert und gleichzeitig die Nachhaltigkeit gestärkt werden. Die Handwerkskammer verpflichtet sich zur Beschaffung von Ökostrom. Darüber hinaus setzt sie auf sparsame LED-Beleuchtung, die Nutzung moderner IT-Geräte sowie energieeffizienter Werkstattausstattungen.
Dienstreisen als auch der Pendelverkehr aller Mitarbeitenden sind ebenfalls Bestandteil der Klimabilanz. Sowohl bei Dienstreisen als auch im Pendelverkehr wird vorrangig auf die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln gesetzt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten bei Nutzung einen monatlichen Zuschuss.
Die Handwerkskammer Karlsruhe ist sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und unterstützt Handwerksunternehmen mit dem Angebot einer kostenfreien Energie- und Umweltberatung. Ansprechpartner ist Umweltberater Kevin Manuel Wendel (0721-1600-162). Daneben werden in den Kursen der Bildungsakademie Fach-und Führungskräfte auch in den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz qualifiziert.
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