Weil die Verwaltung auch nach der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung in den Jahren 2026 bis 2028 den Fehlbetrag nicht ausgleichen können wird, muss sie – wie schon in den Jahren 2023 und 2024 – ein Haushaltssicherungskonzept erstellen. Das Konzept zeigt, wie die Region versucht, den im Haushaltsplan ausgewiesenen Fehlbetrag in vier Jahren durch Einsparungen oder zusätzliche Einnahmen auszugleichen, und ist notwendig, damit die Kommunalaufsicht des Niedersächsischen Innenministeriums den Haushalt genehmigt.
„Bei einem Volumen von über 100 Millionen Euro ist es gemeinsam gelungen, geräuschlos das Haushaltssicherungskonzept zu erarbeiten und zu beschließen. Wir haben es uns nicht leicht gemacht, sondern viel debattiert, aber immer mit Herz für die Sache und dem Ziel, das Beste für die Menschen herauszuholen“, betont Regionspräsident Steffen Krach.
Investitionen in die Zukunft: Über 200 Millionen Euro für Schulen, Kitas und Verkehr
„Investitionen in Schulen, Kitas, Fahrradwege, Straßen oder den ÖPNV sind essenziell für die Zukunftsfähigkeit und ein gutes Leben der Menschen in der Region“, pflichtet ihm Finanzdezernentin Cordula Drautz bei.
Die Gesamtnettoinvestitionen belaufen sich auf 202,6 Millionen Euro. Besonders im Fokus stehen dabei der Verkehrsbereich (43,4 Millionen Euro), das Klinikum mit 40,8 Millionen Euro, davon 30 Millionen Euro als Kapitalzuführung, sowie der Schulbereich (26,1 Millionen Euro) und der Ausbau von Kindertagesstätten (10,7 Millionen Euro).
Bei den laufenden Ausgaben im Haushaltsplan 2025 gehören die Sozialausgaben zu den größten Posten: Insgesamt sind über 1,1 Milliarden Euro für die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen vorgesehen, weitere 503,4 Millionen Euro sind für Leistungen für Menschen mit Behinderungen eingeplant. Weitere zentrale Bereiche wie Verkehr (421,6 Millionen Euro) und Jugend (332,2 Millionen Euro) werden ebenfalls deutlich gestärkt.
Klare Prioritäten: die Region bleibt ihrer Linie treu
Mit dem Haushaltssicherungskonzept 2025 bis 2028 arbeitet die Region weiter daran, Ausgaben zu reduzieren. Dabei strebt sie an, bis 2028 über 90 Millionen Euro Haushaltsverbesserung durch interne Prozessoptimierungen, geringere Kosten und steigende Erträge verwaltungsseitig zu erreichen. „Wir bleiben unserer Linie treu: Wir setzen klare Prioritäten bei den Investitionen, haushalten verantwortungsbewusst und versuchen, durch zusätzliche Erträge besser abzuschließen, als es der Haushaltsbeschluss aktuell vorsieht“, so Cordula Drautz.
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