Als Museum verstehen wir uns als Ort des Austauschs, der Reflexion und der Inspiration. Unsere Hoffnung ist, dass diese Mission bei Ihnen auf Resonanz stößt und wir Ihnen mit unseren Ausstellungen sowie einem facettenreichen Vermittlungsprogramm einen Raum bieten können, der Begegnungen ermöglicht, zum Diskutieren anregt und neue Perspektiven eröffnet.

Ein Highlight des neuen Jahres ist die Grethe Jürgens- Retrospektive, die wir im Februar eröffnen. Mit dieser Ausstellung würdigen wir eine bemerkenswerte Künstlerin der Neuen Sachlichkeit. Grethe Jürgens verband in ihren Arbeiten gesellschaftliche Beobachtung mit künstlerischem Ausdruck auf eine Weise, die heute aktueller denn je scheint.

Erstmalig präsentieren wir einen großen Teil ihres Nachlasses: rund 200 Werke aus verschiedenen Schaffensphasen, die darauf warten, von Ihnen entdeckt und neu gewürdigt zu werden.

Einen völlig anderen Zugang zur Kunst ermöglicht die Ausstellung „Skulpturen erfassen“, die buchstäblich zum Begreifen einlädt. In sensorischen Führungen können zwei Skulpturen und ein Tastmodell mit den Händen erkundet werden – ein sinnliches Erlebnis, das viele neue Perspektiven auf die Kunst eröffnet. Dieses Projekt markiert einen wichtigen Schritt in unserer Vision, das Museum als inklusiven Raum für alle Menschen zu gestalten.

Unser inklusives Engagement spiegelt sich auch im zweiteiligen Projekt „Das Atelier als Gemeinschaft“, das die Kraft künstlerischer Zusammenarbeit in den Fokus rückt.

Den Anfang macht das Atelier Geyso20 aus Braunschweig, ein kreativer Ort, an dem Künstler*innen mit Beeinträchtigung außergewöhnliche Werke schaffen. Die Ausstellung, die die besondere Atmosphäre des Ateliers einfängt, ist nicht nur eine Hommage an diesen einzigartigen Ort, sondern auch ein starkes Plädoyer für mehr Teilhabe in der Kunst. Im zweiten Quartal folgt mit dem Atelier Wilderers aus Hildesheim der nächste Teil der Serie.

Bereits seit Dezember 2024 können Sie in der Ausstellung „Barbara Probst. Subjective Evidence“ erfahren, wie Fotografie unsere Wahrnehmung prägt. Probsts Werke verdeutlichen eindrucksvoll, dass Realität immer auch eine Frage der Perspektive ist – ein Gedanke, der aktuell von großer Relevanz ist.

Mit der Kooperation Sprengel@feinkunst widmen wir uns in „Lillien Grupe. Realität(en)?“ den Spannungsfeldern zwischen Freiheit, Kontrolle und Emotion in einer sich stetig verändernden Welt. Lillien Grupes Malerei spricht eine Generation an, die von Wandel und Anpassung geprägt ist, und regt zum Nachdenken über unsere heutige Lebensrealität an. Sprengel@feinkunst wird von unseren engagierten Volontär*innen kuratiert und bringt frische Perspektiven in unser Programm.

All diese Projekte und Ausstellungen stehen exemplarisch für das, wofür das Sprengel Museum Hannover eintritt: Vielfalt, Dialog und neue Sichtweisen. Wir laden Sie herzlich ein, die Kunst bei uns zu erleben.

Über Sprengel Museum Hannover

Das Sprengel Museum Hannover ist eines der bedeutendsten Museen für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit großen Sammlungspräsentationen und wechselnden Sonderausstellungen, mit einem vielfältigen Vermittlungsprogramm und zahlreichen Veranstaltungen bietet das Haus am Maschsee Tag für Tag unzählige Möglichkeiten zur Beschäftigung mit moderner und zeitgenössischer Kunst.

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30169 Hannover
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Telefax: +49 (511) 168450-93
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