Im Rahmen des jetzt abgeschlossenen Forschungsprojekts DRivE, „Datenbasierte Routenplanung im Straßengüterverkehr mit verschiedenen Energieversorgungstechnologien“, entstanden Lösungen für eine effizientere Nutzung alternativer Antriebe, die vor allem die Logistikbranche beim Umstieg auf emissionsarme Antriebslösungen unterstützen. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung eines webbasierten Routing-Algorithmus, der Daten zur Lade- und Tankinfrastruktur, Fahrzeugzustand sowie Streckenmerkmalen wie Topographiedaten miteinander kombiniert, um optimale Routen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zu berechnen. Ziel war es, die Umstellung auf emissionsarme Antriebe wie Wasserstoff-, LNG- oder batterieelektrische Fahrzeuge zu erleichtern und gleichzeitig die Effizienz im Straßengüterfernverkehr zu steigern.

Auf der Abschlussveranstaltung stellten die sechs Projektpartner aus Forschung und Logistik die Lösung jetzt Vertretern und Vertreterinnen der Verkehrsbranche vor. Exemplarisch berechnete der Algorithmus eine Route und zeigte, wie die benötigte Infrastruktur – beispielhaft bei der Demonstration E-Ladesäulen – mit nur einem Klick über die Benutzeroberfläche für den entsprechenden Zeitraum reserviert werden kann. Diese Buchungsfunktion stellt sicher, dass bei Ankunft auch tatsächlich eine freie Ladesäule verfügbar ist, was Wartezeiten vermeidet und Voraussetzung für die planmäßige Fortsetzung der Route ohne Verzögerungen ist.

Die Projektergebnisse zeigen das Potenzial datenbasierter Routenplanungen vor allem für Speditionsunternehmen und Flottenbetreiber, die mit emissionsarmen Antrieben nicht nur die Umwelt schonen, sondern ihre Wettbewerbsfähigkeit ausbauen. Zudem lässt sich die Lösung nahtlos in bestehende Betriebsprozesse integrieren.

Das Konsortium vereinte wissenschaftliche Expertise mit den praktischen Anforderungen der Logistikbranche: Unter der Leitung des FIR an der RWTH Aachen arbeiteten der Lehrstuhl PEM der RWTH Aachen, die Hammer Road-Cargo GmbH & Co. KG, Maintrans Int. Spedition GmbH, Park Your Truck GmbH, MANSIO GmbH und die ZeKju GmbH gemeinsam an praxistauglichen Lösungen, die den Einsatzemissionsärmerer Antriebe befördern.

Weitere Informationen:

Projektdrive.fir.de

Förderhinweis:
Das Projekt DRivE wurde im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

 

Über FIR an der RWTH Aachen

Seit über 70 Jahren steht das FIR an der RWTH Aachen für die Steigerung der industriellen Wertschöpfung. Als Forschungsinstitut für Rationalisierung 1953 gegründet, ist das FIR heute führend in der digitalen Transformation der produzierenden Industrie.

Im Fokus steht die Transformation der industriellen Kernbereiche Produktion und Dienstleistung mit dem Ziel, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken. Ein zentrales Element ist dabei die Wertsteigernde Kreislaufwirtschaft als Grundlage für profitables und nachhaltiges Wirtschaften. Zukunftsweisende Strategien für die produzierende Industrie zu entwickeln und die Potenziale bewährter und neuer Technologien zu erschließen, bilden dafür das Fundament.

Als Johannes-Rau-Forschungsinstitut unterstützt das FIR die Forschungsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen und beteiligt sich aktiv an den Landesclustern, um den Standort NRW und Deutschland zu stärken.

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