Was also tun? Biallo.de empfiehlt, sich die bislang noch guten Zinsen bei Festgeld mit kurzen Laufzeiten zu sichern. Und hier bringt Festgeld mit einem Jahr Laufzeit noch die höchsten Renditen. Anlegende sind dadurch nur ein Jahr an die Bank gebunden und bleiben in Zeiten erhöhter Unsicherheit flexibel. Sollten Inflation und Zinsen in den kommenden Jahren noch einmal stärker steigen, etwa weil der neue US-Präsident Donald Trump höhere Schutzzölle einführt, sind Anleger im Vorteil, die ihr Geld schnell verfügbar haben und zu dann besseren Zinsen neu anlegen können.
Wer sich die Spekulation auf die künftige Zinsentwicklung sparen will, kann sich auch eine Zinsleiter bauen. Dabei wird eine Gesamtsumme Geld in kleinere Chargen aufgeteilt und zu verschiedenen Laufzeiten angelegt, zum Beispiel für ein, zwei, drei und fünf Jahre. So haben Sie einerseits die Möglichkeit, immer mal wieder über einen Teil des Ersparten zu verfügen und neu zu investieren. Andererseits können Sie sich mit den längeren Laufzeiten das derzeit bestehende Zinsniveau sichern, für den Fall, dass die Zinsen in den nächsten Jahren weiter zurückgehen sollten. Diese Methode lässt sich zusätzlich optimieren, in dem Sie größere Beträge in die Laufzeiten investieren, „bei denen der Zinsabstand zum nächstkürzeren Anlagezeitraum am höchsten ist“, so die Stiftung Warentest: Beispiel: Wenn zum Beispiel der Zinssatz für einjähriges Festgeld deutlich höher ist als für die zweijährige Anlage, lohnt es sich mehr in das einjährige Festgeld zu investieren.
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