Wie gut ging der Fiber-Internetausbau im letzten Quartal des vergangenen Jahres voran? Das Informationsportal Glasfaser-Internet.info (https://www.glasfaser-internet.info) gibt einen Überblick zu den letzten Ausbauaktivitäten und Erfolgen der führenden Anbieter.

Offensive der Telekom auf der Überholspur
Mittlerweile verweist die Deutsche Telekom auf über 10 Millionen FTTH-Anschlüsse. Insgesamt betrage die Länge des Fibernetzes bereits 800.000 Kilometer. Noch für 2025 sind weitere 2,5 Millionen FTTH-Anschlüsse geplant. 2024 hat sich außerdem das Nutzungsverhalten spürbar geändert. So buchten über 450.000 Nutzer einen Glasfasertarif im Netz der Deutschen Telekom, was einem Zuwachs von 50% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

In Zukunft beabsichtigen die Bonner Übertragungsraten von bis zu zwei Gbit/s flächendeckend zu realisieren. Laut Technikchef Abdu Mudesir, werden die schnelleren Glasfaseranschlüsse „in allen geförderten Gebieten angeboten“. In Regionen, die mit eigenen Mitteln ausgebaut worden sind, stehen je „nach Bedarf“ höhere Übertragungsraten zur Verfügung.

Vodafone verfolgt mehrere Ansätze
Vodafone stellt auf drei verschiedene Arten und Weisen die Versorgung mit Gigabit-Anschlüssen sicher. Vergangenes Jahr führte der Düsseldorfer Netzbetreiber 2.200 Maßnahmen im eigenen Kabel-Glasfasernetz durch, um zusätzliche Glasfaserleitungen mit einer Länge von 1.000 Kilometer zu verlegen und um weitere Netzsegmente zu errichten.

Zweitens haben die Düsseldorfer zusammen mit Altice 2023 das Joint-Venture „Open Access Glasfaser“ (OXG) gegründet. Der Plan von OXG sieht vor, sieben Millionen FTTH-Anschlüsse zu realisieren, wobei vergangenes Jahr damit begonnen worden ist, zusätzliche 730.000 Glasfaser-Anschlüsse in mehr wie 20 Städten zu bauen. Drittens hat der ISP aus Düsseldorf das Programm „GigaGemeinde“ gegründet, um Gebiete, die als weiße Flecken gekennzeichnet sind, mit Glasfaser zu versorgen. Mittels dieses Programms, werden derzeit über 500.000 Glasfaser-Anschlüsse errichtet.

O2 sorgt für mehr Erreichbarkeit auf dem Land
Ähnlich wie die Konkurrenz aus Düsseldorf, verfolgt der Netzbetreiber mit Sitz am Georg-Brauchle-Ring in München mehrere Pläne, um die Nutzer mit Gigabit-Anschlüssen auszustatten. Einerseits besteht eine Kooperation mit den Bonnern, was rein theoretisch betrachtet, die Zahl der verfügbaren Glasfaser-Anschlüsse auf über zehn Millionen erhöht.

Andererseits hat das deutsche Tochterunternehmen der spanischen Telefónica-Gruppe in Kooperation mit der Allianz das Joint-Venture „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) gegründet. Spätestens seit der Übernahme von Infrafibre Germany, beabsichtigt UGG 2,2 Millionen Glasfaser-Anschlüsse auf dem Land, in kleinen sowie mittelgroßen Städten zu errichten. Insgesamt verzeichnet der Münchener Netzbetreiber für das dritte Quartal 2,45 Millionen Breitband-Abos.

Versatel baut eigenes Netz weiter aus
Im dritten Quartal hat der alternative Netzbetreiber aus Düsseldorf 28,87 Millionen Verträge abgeschlossen, wovon 3,97 Millionen auf Breitband-Abos zurückzuführen sind. Die Zahl der aktiven Verträge ist einerseits einer Kooperation mit der Deutschen Telekom zu verdanken, da sich dadurch die Netzabdeckung mit FTTH-Anschlüssen ordentlich erhöht hat. Andererseits verfügen die Düsseldorfer über ein eigenes Glasfasernetz, welches aktuell eine Länge von 65.000 Kilometern umfasst und in über 350 Städten darauf zugegriffen werden kann. Zusätzlich existieren Angebote für Gewerbetreibende, wobei die Geschäftstarife in über 300 Gewerbegebieten buchbar sind.

Fazit
Obwohl zahlreiche Glasfasernetze derzeit am Entstehen sind, bleiben die Nutzer lieber der herkömmlichen DSL oder VDSL-Technologie treu. Laut der BearingPoint-Glasfaserstudie, welche 2024 herauskam, trifft das auf 49 Prozent der Befragten zu. Lediglich 18% verfügen tatsächlich über einen Glasfaseranschluss.

Dennoch soll 2025 ein gutes Jahr für Netzbetreiber werden. So geht MPC davon aus, dass die Wettbewerbsbehörden vermehrt Fusionen zwischen Netzbetreibern erlauben, da „Ausbau, Sicherheit und Resilienz“ der Netze im Fokus stehen. Insbesondere hiesige Netzbetreiber werden wahrscheinlich von Investoren oder größeren Netzbetreibern übernommen.

Zum ganzen Quartalsbericht -> https://www.glasfaser-internet.info/…

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