Die Kommunale Wärmeplanung ist in aller Munde – im Tessiner Quartier Am Rosengarten ist eine Wärmeversorgung aus Erneuerbaren Energien schon heute Realität. Im Auftrag der Tessiner Wohnungsbaugesellschaft (TWG) hat die HanseWerk Tochtergesellschaft HanseWerk Natur die bestehende Energiezentrale dekarbonisiert, weitere Gebäude an das bestehende Wärmenetz angeschlossen und die neue Wärmelösung in dieser Heizperiode in Betrieb genommen. Die rund 325 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern in den Straßen Am Rosengarten und Helmstorfer Weg erhalten nun fossilfreie Nahwärme aus Holzpellets. "Die bisherige Wärmeversorgung mit Erdgas gehört in diesem Quartier der Vergangenheit an", sagt Andreas Marake, bei HanseWerk Natur, einem Tochterunternehmen von HanseWerk, zuständig als Kundenreferent für Wärme- und Energielösungen für die Wohnungswirtschaft. Mit der Umstellung spart die TWG im dem Quartier mehr als 580 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

"Der Gebäudesektor ist ein Klimaschlüssel, denn bislang sind Gebäude einer der Hauptverursacher des CO2-Ausstoßes und für ein Drittel des deutschen Endenergiebedarfs verantwortlich", sagt Michael Radel, Geschäftsführer von der Tessiner Wohnungsbaugesellschaft mbH. "Daher machen wir unsere Wohnungen fit für die Zukunft. Mit HanseWerk Natur und dem beauftragten Energieberater haben wir die Chance genutzt, die Dekarbonisierung voranzutreiben." Die TWG setze dabei auf eine ganzheitliche Lösung: Durch den Umstieg auf 100 Prozent Pellets in der Energiezentrale Am Rosengarten reduziert sie nicht nur den CO2-Ausstoß erheblich, sondern steigert auch die Energieeffizienz der 325 Wohneinheiten. Radel: "So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz in der Blumenstadt Tessin." Gleichzeitig sorge die TWG mit der Dekarbonisierung des Energieträgers dafür, dass Wohnen am Standort bezahlbar bleibe.

Gemeinsam mit der Tessiner Wohnungsbaugesellschaft hat das HanseWerk-Unternehmen HanseWerk Natur ein Konzept für eine grüne Energielösung erarbeitet, das sich in die vorhandenen Platzverhältnisse integrieren ließ. "Früher standen hier zwei Erdgaskessel sowie ein Erdgas-Blockheizkraftwerk", sagt der technische Planer Martin Brockmüller von HanseWerk Natur, das zur HanseWerk-Gruppe gehört. Wenn die Energiezentrale nicht genug Raum für eine Groß-Wärmepumpe bietet, ist eine Pellet-Anlage eine geeignete Alternative. Ergänzt um einen 50m³ Pufferspeicher, versorgen die beiden Pellet-Kessel mit jeweils 400 Kilowatt Leistung die angeschlossenen Haushalte mit grüner Wärme für das Heizen sowie Warmwasser.

Der Bau im Quartier in Mecklenburg-Vorpommern war im Frühjahr 2024 gestartet. Um die Versorgung der Kunden auch während der Bauzeit zu gewährleisten, hatte die HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur eine provisorische Wärmeversorgung geschaffen. Insgesamt flossen 1,4 Millionen Euro in die Modernisierung der Energiezentrale in Tessin. Die Maßnahme erhielt Fördergelder aus der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze.

Für die TWG ist nach diesem Projekt ein Ausruhen noch nicht in Sicht. "Es bleibt viel zu tun, um unsere Wohnungen bis 2035 klimaneutral zu gestalten", sagt Michael Radel. Durch den Einsatz Erneuerbarer Energien stelle das Unternehmen sicher, dass die Wohnobjekte absolut klimafreundlich seien. "Bei allen zukünftigen Investitionen in die Verbesserung der CO2-Bilanz unserer Objekte werden wir stets die Wohnkosten im Blick behalten, denn das CO2-Ziel wird nur durch eine sozialverträgliche Energiewende zu erreichen sein."

Über die HanseWerk Gruppe

Die HanseWerk-Gruppe bietet ihren Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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