Arbeit ist da, eigentlich viel zu viel. Was fehlt, das sind die Mitarbeiter. Immer schwieriger wird es, neue Kollegen zu finden. Und dann noch dieser Berg von Papierkram, der jeden Abend erledigt werden muss. Es sind überall in Deutschland die nahezu gleichen Probleme, mit denen sich Handwerk, Handel, Dienstleistung und Industrie auseinandersetzen müssen. Kein Wunder also, dass die Themen „Fachkräftemangel“ und „Bürokratie“ auch im Mittelpunkt standen bei einem Gespräch, zu dem Landrat Dr. Jens Mischak den Vorsitzenden des IHK-Regionalausschusses Vogelsberg, Torsten Schneider, und Kreishandwerksmeister Edwin Giese eingeladen hatte.

Ein solches Treffen zwischen Politik und Wirtschaft zu Beginn des Jahres hat mittlerweile schon Tradition, „und das Thema Fachkräftesicherung hat uns dabei jedes Jahr beschäftigt“, betonte Landrat Mischak. Die Lage hat sich nicht gebessert – im Gegenteil: „Die wirtschaftliche Entwicklung auch hier bei uns im Kreis ist schwieriger geworden“, so Mischak. „Einige Unternehmen müssen bereits Kurzarbeit machen“, ergänzte Kreishandwerksmeister Giese. Der kann allerdings auch auf ein Erfolgsmodell verweisen: den Ausbildungsbotschafter, ein Projekt das auch mit Unterstützung des Vogelsbergkreises im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht wurde. „Wir haben mittlerweile 40 Ausbildungsbotschafter ausgebildet, die in die Schulen gehen und im Unterricht ihr Berufsfeld vorstellen“, erläuterte Giese. Die Botschafter sind noch in der Ausbildung oder haben sie gerade abgeschlossen, sie sind genauso alt wie die Schüler. „Sie sind auf Augenhöhe, das läuft richtig gut“, freute sich Giese. „Mir ist es wichtig, dass dieses Projekt Ausbildungsbotschafter weitergeht“, unterstrich der Landrat und sicherte die weitere Unterstützung des Kreises zu.

„Bürokratiemonster“ – diesen Begriff brachte Torsten Schneider in die Diskussion ein und kündigte an, dass man konkrete Beispiele sammeln will, um greifbar zu machen, wie sehr die Bürokratie innovative Ideen und pragmatische Lösungen ausbremsen kann. „Wir wollen nicht pauschal meckern“, so der Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses. Man müsse Vereinfachungen finden und nutzen, Verwaltungen „müssen da vorangehen.“ Es komme auf Fingerspitzengefühl an und natürlich auf Kommunikation. „Wir müssen uns fragen, wo wir besser werden können, damit es dem Kreis, der Bevölkerung und der Wirtschaft besser geht.“

Die Kommunikation zwischen Politik, dem Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum, das vertreten war durch seinen Amtsleiter Lorenz Kock, und den Vertretern der heimischen Unternehmen jedenfalls klappt schon einmal. „Ich fand den Austausch wieder sehr interessant, diese Treffen zum Jahresbeginn behalten wir bei“, bilanzierte Landrat Dr. Mischak. Und Edwin Giese bestätigte: „Es ist immer gut, im Austausch zu sein.“

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