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Premiere am 27. Februar 2025, 20 Uhr, Komödienhaus des Theaters Heilbronn
Kardinalfehler
Komödie von Alistair Beaton und Dietmar Jacobs
Regie: Jens Kerbel
Ausstattung: Gesine Kuhn
Licht: Niko Bock
Dramaturgie: Sophie Püschel

Mit:
Stefan Eichberg (Konrad Glöckner, Bischof)
Tobias D. Weber (Helmut Koch, Generalvikar)
Gabriel Kemmether (Martin Miller, Reisemarschall des Vatikans)
Sabine Unger (Wibke Ebert, Haushälterin)
Romy Klötzel (Emma Lind, Studentin)
Richard Feist (Matteo Nowak, Priesterseminarist)

Lügen bis sich die Kirchenbalken biegen
»Kardinalfehler« vom deutsch-britischen Satiriker-Duo Dietmar Jacobs und Alistair Beaton kommt ins Komödienhaus
Kann man die Missstände in der katholischen Kirche zum Thema einer Komödie machen? Ja, man kann, wenn man so blitzgescheite und scharfzüngige Autoren wie Dietmar Jacobs aus Deutschland und Alistair Beaton aus Großbritannien, zwei Polit-Satiriker ersten Ranges, damit beauftragt. Ihre Komödie »Kardinalfehler« wurde im April 2023 als Auftragswerk des Theaters Trier uraufgeführt. Knapp zwei Jahre später wird dieses Stück an vielen Bühnen in Deutschland hoch- und runtergespielt. Nicht von ungefähr: »Kardinalfehler« ist thematisch ein Volltreffer und vollführt bravourös den Balanceakt, ein eigentlich bitteres Thema mit viel Humor zu betrachten, ohne ihm die Ernsthaftigkeit zu nehmen. Am 27. Februar 2025 hat die Komödie in der Inszenierung von Jens Kerbel Premiere im Komödienhaus.

Zum Inhalt
Die Aufregung ist groß, denn zum 700. Geburtstag des Bistums von Bischof Konrad Glöckner (Stefan Eichberg) hat sich der Papst persönlich angesagt. Dieses Bistum gilt als absolut vorbildlich, skandalfrei und es ist von Kirchenaustritten verschont. Deshalb will der Papst hier seine Deutschlandreise beschließen und die wichtigste Reliquie, den Finger des heiligen Ignatius, segnen, für die der Dom vor 700 Jahren gebaut wurde. Außerdem soll der hohe Gast auf dem bischöflichen Anwesen übernachten. Bischof Konrad Glöckner, sein Generalvikar Helmut Koch (Tobias D. Weber) und die Haushälterin Wibke Ebert (Sabine Unger) haben alle Hände voll zu tun. Soll der Papst in Satin- oder Baumwollbettwäsche nächtigen? Was wünscht er zu speisen? Und wer darf zu seiner Begrüßung die Rede halten? Ein reformorientierter junger Mann wie Matteo (Richard Feist), der beste Absolvent des Priesterseminars, oder ein erzkonservativer Hardliner wie der Generalvikar, der jegliche Veränderung ablehnt? Und vor allem gilt es genau zu überprüfen, ob nicht irgendwo eine unangenehme Überraschung lauern könnte. Das könnte sich das Bistum in der gegenwärtigen Lage der Mutter Kirche nun gar nicht leisten. Aber Glöckner und Koch sind sich sicher, dass sie gewissenhaft alle Akten bereinigt und sämtliche Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt haben und der strengen Voruntersuchung des Reisemarschalls des Vatikans (Gabriel Kemmether) standhalten können.
Doch da braut sich unter der scheinbar perfekten Oberfläche ein Skandal zusammen, der wie ein Tsunami nicht nur den Bischof, sondern auch das Bistum mitzureißen droht. Ab jetzt gilt für die führenden Personen nur noch eins: Der Eklat muss mit allen Mitteln verhindert werden. Mit absolut allen. Und so lügen die geistlichen Würdenträger für ihren Machterhalt bis sich die Kirchenbalken biegen.

Kreuz in Schieflage
Für Regisseur Jens Kerbel bietet dieses Stück eine perfekte Mischung aus deutschem Humor a la »Stromberg« und schwarzem englischen Humor. Es ist temporeich, provokant und unterhaltsam. Er ist selbst katholisch sozialisiert worden, findet aber, dass Teile der Institution Kirche derzeit der christlichen Lehre nicht gerecht werden. Die Schieflage, in der sich die katholische Kirche befindet, spiegelt sich auch im Bühnenbild von Gesine Kuhn mit einem großen verzerrten Lichtkreuz im Zentrum, einem auf dem Boden liegenden Kreuz und perspektivisch verschobenen Wänden.

Führende Satiriker aus Deutschland und Großbritannien als Komödien-Dream-Team
Dietmar Jacobs kennt das Heilbronner Publikum bereits von der Komödie »Extrawurst«. Außerdem war er an den Drehbüchern für Serien wie »Stromberg« und »Pastewka« beteiligt und schreibt regelmäßig für die Satire-Sendungen »Extra3« oder die »heute show«. Alistair Beaton gilt als einer der führenden Satiriker in Großbritannien. Die beiden verstehen es, die Pointen zu setzen und gesellschaftlich brisante Themen mit Humor und großem Unterhaltungswert zu betrachten.

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