Das saisonbereinigte ifo-Geschäftsklima der deutschen Zulieferer verbessert sich im Februar. Es legt um 2,8 Punkte auf einen Wert von -32,7 Punkte zu und bleibt damit weiterhin deutlich im roten Bereich.

Während sich die Erwartungshaltung für die kommenden sechs Monate um 4,2 Saldenpunkte auf -26,8 verbessert, erreicht die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage durch das Plus von 1,7 Punkten einen neuen Saldenwert von -38,3. Dass sich zuletzt die Erwartungshaltung und die Lagebeurteilung der deutschen Zulieferer innerhalb eines Monats im Vergleich zum Vormonat verbesserten, liegt bereits 10 Monate zurück. Damals bewegte sich die Stimmungslage der deutschen Zuliefererindustrie gleichwohl auf einem verhältnismäßig besseren Niveau.

Nun von einer Kehrtwende in zu sprechen, erscheint jedoch verfrüht. Zum einen sind sowohl die Meldungen hinsichtlich der aktuellen Geschäftslage als auch die, bezüglich der Erwartungen für die kommenden sechs Monate, im Saldo noch sehr klar negativ. Zum anderen dürften die Februarwerte noch nicht vollumfänglich die jüngsten Eskalationsstufen in der USamerikanischen handels- und sicherheitspolitischen Ausrichtung einpreisen. Auf der anderen Seite werden potenzielle Erwartungen hinsichtlich der künftigen wirtschaftspolitischen Ausrichtung der Bundesregierung auch erst in den kommenden Monaten deutlich. Erfreulich ist hierbei zumindest, dass die Union das Ziel ausgegeben hat, die Regierungsbildung bis Ostern abzuschließen. Der industrielle Mittelstand als Rückgrat des Wohlstands kann nicht länger warten. Hohe Energiepreise, zunehmende bürokratische Hürden sowie hohe Steuer- und Abgabenlasten belasten die Unternehmen zunehmend. Damit der Mittelstand auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt, braucht es ein umgehendes und klares politisches Bekenntnis der gesamten neuen Regierungskoalition, das zeitnah durch gezielte Maßnahmen ergänzt wird – sowohl kurzfristig zur akuten Entlastung als auch langfristig für stabile Rahmenbedingungen.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ (www.argez.de)

Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von 244 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von den Wirtschaftsverbänden:

• WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin | www.wvmetalle.de
• Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V., Düsseldorf | www.guss.de
• Aluminium Deutschland e.V., Düsseldorf | www.aluminiumdeutschland.de
• Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Frankfurt a.M. | www.wdk.de
• Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt a.M. | www.tecpart.de
• Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen | www.wsm-net.de
• Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt | www.ivgt.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.argez.de.

 

 

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