Schwerlastregale sind die ideale Lösung, um schwere Gegenstände sicher zu lagern und für Ordnung zu sorgen. Egal ob Werkzeuge, Autoreifen, Vorräte oder Hobbybedarf – die robusten Regale zeichnen sich durch eine hohe Tragkraft aus und helfen, den vorhandenen Platz effizient zu nutzen. Allerdings gibt es je nach Einsatzzweck verschiedene Modelle, die sich in Material, Belastbarkeit und Montageart unterscheiden. TÜV SÜD-Produktexperte Morten Rosenfeld erklärt, worauf es beim Kauf ankommt.

Das passende Material für den Standort

Schwerlastregale gibt es meist aus Metall, Holz oder Kunststoff. Bei der Auswahl des Materials sollten Käufer stets berücksichtigen, wo das Regal aufgestellt werden soll. Denn Holzregale eignen sich eher für trockene Innenräume. Sie sind leichter und einfacher zu montieren, jedoch weniger widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und mechanische Belastung. Kunststoffund Metallregale sind dagegen feuchtigkeitsbeständiger und daher für Außenbereiche oder feuchte Räume wie etwa den Keller oft die bessere Wahl. „Kunststoffregale, die im Außenbereich verwendet werden, sollten UV-beständig sein, um vorzeitige Materialermüdung durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Bei Metallregalen ist hingegen auf Korrosionsbeständigkeit zu achten, um ihre langfristige Belastbarkeit sicherzustellen“, ergänzt Morten Rosenfeld.

Die Montageart: Steck- oder Schraubsystem

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Montageart: Verbraucher haben hier die Wahl zwischen Steck- und Schraubsystemen. Schraubregale werden fest verschraubt, was den Aufbau etwas zeitaufwändiger macht. Sie sind jedoch in der Regel günstiger in der Anschaffung. Steckregale werden ohne Schrauben zusammengesteckt und lassen sich daher schneller montieren und bei Bedarf unkompliziert demontieren oder umstellen. Sie eignen sich besonders für flexible Lageranforderungen. Für beide Systeme gibt es am Markt Produkte, die hohe Stabilität und Tragkraft bieten. Welche Variante besser passt, hängt von den individuellen Anforderungen ab.

Wie viel Gewicht muss das Regal tragen?

Ein Regal wird als Schwerlastregal eingestuft, wenn es mindestens 50 kg pro Regalboden tragen kann. Viele Modelle bieten jedoch eine deutlich höhere Tragfähigkeit und halten mehrere Hundert Kilogramm pro Ebene aus. Vor dem Kauf sollte sorgfältig ermittelt werden, welche Lasten das Regal aufnehmen muss. Ein zusätzlicher Sicherheitspuffer ist empfehlenswert, um Überlastungen und mögliche Schäden zu vermeiden. Ein wichtiger Hinweis für den Wohnbereich: Hier darf ein Schwerlastregal eine maximale Gesamtlast (Feldlast) von 800 kg nicht überschreiten. Bei vier Regalböden entspricht das maximal 200 kg pro Boden.

Tipps zur sicheren Montage

Um ein Umkippen oder Nachgeben des Regals zu verhindern, ist ein stabiler Stand essenziell. „Es sollte in jedem Fall auf einem festen, ebenen Untergrund stehen und die Möglichkeit bieten, es mit der Wand zu verschrauben, um die Standfestigkeit zusätzlich zu erhöhen“, rät der Experte. „Das schützt die eingelagerten Gegenstände und Personen in der Umgebung.“ Modelle mit Verstrebungen oder Querstreben bieten zusätzliche Stabilität.

TÜV SÜD gibt Orientierung beim Kauf

Wer beim Kauf auf Sicherheit Wert legt, sollte auf anerkannte Prüfzeichen wie das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ sowie das blaue TÜV SÜD-Oktagon achten. TÜV SÜD führt umfassende Prüfungen an Schwerlastregalen durch, bei denen insbesondere die Sicherheit – beispielsweise die Bruchsicherheit bei zweifacher Nennlast oder Standsicherheit geprüft wird. Zudem wird gewährleistet, dass alle relevanten nationalen Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.

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Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 28.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de

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