Die Region treibt ihren Weg zur Klimaneutralität der Regionsgebäude weiter voran: Sie hat auf dem Berufsschulcampus am Waterloo zwei weitere Photovoltaikanlagen in Betrieb genommen. Die neuen Solarmodule auf den Dächern der Berufsbildenden Schule 2 und des Werkstattgebäudes erzeugen zusammen jährlich über 90.000 Kilowattstunden sauberen Strom.

„Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis, vor allem, wenn man berücksichtigt, dass bei der Installation Denkmalschutzvorgaben berücksichtigt werden mussten“, berichtet Gebäudedezernentin Cordula Drautz. 

Die neuen Paneele auf der Berufsbildenden Schule 2 leisten im Jahr etwa 57 Kilowattpeak und ergänzen die bestehende Anlage aus dem Jahr 2022 (ca. 60 Kilowattpeak). Auf dem Werkstattgebäude kommen weitere 55 Kilowattpeak hinzu. Gemeinsam mit den bereits 2021 installierten Sonnenkollektoren auf der Berufsbildenden Schule ME (Metalltechnik und Elektrotechnik) sind nun insgesamt 3.960 Quadratmeter Dachfläche mit Photovoltaik belegt – das entspricht in etwa der Fläche von 15 Tennisfeldern. Zusammen produzieren die Anlagen rund 176.000 Kilowatt klimaneutral erzeugten Strom im Jahr.

„Die Region verfolgt konsequent ihren Weg, ihren Gebäudebestand klimaneutral zu machen. Daher freue ich mich, dass nun vier Anlagen den Berufsschulcampus mit Sonnenstrom versorgen. Wir gehen als gutes Beispiel voran, rüsten unsere Gebäude um – und zeigen, dass sich das lohnt“, betont Regionspräsident Steffen Krach.

Mit den neuen Anlagen macht die Region einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung: Bisher sind acht Systeme mit einer Gesamtleistung von 411 Kilowattpeak in Betrieb genommen worden. Nun kommen weitere 112 Kilowattpeak dazu – und bis einschließlich 2026 werden auf regionseigenen Liegenschaften voraussichtlich sieben weitere Anlagen mit insgesamt 351 Kilowattpeak folgen.

„Dadurch werden sich die Gesamtkapazitäten in diesem und im kommenden Jahr mehr als verdoppeln. Wir setzen kontinuierlich Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen in unserem Gebäudebestand um. Erforderlich sind dafür weniger hochinnovative und risikobehaftete, sondern erprobte und gut umsetzbare Lösungen, wie zum Beispiel Wärmepumpen oder eben Photovoltaik“, bekräftigt Cordula Drautz die verwaltungseigenen Anstrengungen. „Dabei denken wir umfassend: Neben den Sonnenkollektoren haben wir hier auf dem Werkstattgebäude auch Dachbegrünung etabliert. Gründächer verbessern das Mikroklima auf dem Campus und sorgen zusätzlich für ein angenehmeres Gebäudeklima, welches hilft, den Energiebedarf für Heizung und Kühlung zu reduzieren.“

Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz: „Energieeffiziente Gebäude sind ein elementarer Bestandteil, um Schulen zukunftsgerecht auszustatten. Sie senken langfristig die Energiekosten. Es ist begrüßenswert, wenn wir mit unseren Schulgebäuden in Sachen Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel vorangehen.“

In den kommenden Jahren wird die Region Hannover ihren Gebäudebestand weiter schrittweise sanieren und optimieren – im Sinne des Klimaschutzes und um langfristig Energiekosten zu drosseln.

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