Besonders hervorzuheben ist eine Exkursion zur St. Nikolauskirche in Essen-Stoppenberg am Samstag, den 3. Mai 2025, um 14 Uhr, die von dem Historiker Robert Welzel geleitet wird. Dabei geht es um die architektonische Bedeutung der Kirche, die von Carl Moritz erbaut wurde. Moritz, der auch das Schlesische Theater in Kattowitz errichtete, ist damit ein wichtiger Brückenbauer zwischen Nordrhein-Westfalen und Schlesien.

Im Zusammenhang mit dem 80. Jahrestag des Kriegsendes werden zwei Veranstaltungen angeboten, die einen vertieften Blick auf die historischen Ereignisse werfen. Am Sonntag, den 4. Mai 2025 um 15 Uhr thematisiert Dr. Frank Mäuer in seiner Führung durch die Dauerausstellung die Auswirkungen des Krieges auf Oberschlesien. Am Donnerstag, den 8. Mai 2025, um 18:30 Uhr, referiert der Journalist und Sachbuchautor Thomas Urban zum Thema „Vertreibungen und ihre Folgen“. Urban, der 32 Jahre lang als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung tätig war, behandelt in seinem Vortrag nicht nur die langjährige Vorgeschichte der Flucht und Vertreibung, sondern auch die komplexen deutsch-polnischen Konflikte um die staatliche Zugehörigkeit der Region.

Zudem bietet das Museum zahlreiche Workshops. Am Samstag, den 5. April 2025, von 14 bis 17 Uhr, können Besucher in der Ostereier-Werkstatt „Das Silberne vom Ei“ eigene Ostereier mit silbernen Verzierungen gestalten – passend zur Sonderausstellung „Silberfieber“. Am Samstag, den 17. Mai 2025, von 12 bis 16 Uhr, findet im Rahmen des Kulturrucksacks NRW ein Theater-Workshop statt, bei dem Teilnehmer im Alter von 10 bis 14 Jahren grundlegende Schauspieltechniken erlernen können. Einen Monat später, am Samstag, den 14. Juni 2025, wird im Rahmen des gleichen Förderprogramms ein Textil-Workshop angeboten, bei dem T-Shirts mit Motiven, inspiriert von oberschlesischer Kunst und Folklore, gestaltet werden können.

Derzeit zeigt das Oberschlesische Landesmuseum die Sonderausstellung „Silberfieber. Der Tarnowitzer Bergbau – Das UNESCO-Welterbe in Oberschlesien“, die bis zum 21. Dezember 2025 verlängert wurde. Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Bergbaus in Tarnowitz sowie die Aufnahme des Gebiets in die UNESCO-Weltkulturerbeliste im Jahr 2017. Darüber hinaus wird die Sonderausstellung „Schlesisches Theater. Geschichte und Gestalten“ präsentiert, die sich der Entwicklung des Schlesischen Theaters in Kattowitz seit seiner Gründung im Jahr 1907 widmet und seine enge Verbindung zur politischen und kulturellen Identität der Region beleuchtet. Passend zu Ostern ist die Sammlungspräsentation „Vom Ei zur Kunst: Ostereier aus Oberschlesien“ noch bis zum 27. April 2025 zu sehen. Sie zeigt die Kunst der Ostereierverzierung und gewährt faszinierende Einblicke in die regionalen Osterbräuche.

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