Für viele beginnt rund um Ostern die neue Fahrradsaison und mit ihr Familientouren und -ausflüge mit dem Rad. Traditionell ist dies daher der Zeitpunkt, an dem Kinder ihr erstes oder ein größeres Fahrrad bekommen. Damit die Knirpse und Teenies möglichst viel Freude am Fahrrad haben und sicher durch den Straßenverkehr und seine zahlreichen Gefahren navigieren, gibt es einige Punkte zu beachten. Mit am wichtigsten ist die richtige Größe des Fahrrads. „Ein zu großes ebenso wie ein zu kleines Fahrrad führt zu wackligem Fahrverhalten. Damit kann das Kind im Straßenverkehr nicht richtig die Spur halten, was schnell gefährlich wird. Ein Satz wie ‚Das Kind wächst da schon noch rein‘ sollte es in puncto Fahrrad daher gar nicht geben. Kleinere Wachstumsschübe hingegen lassen sich durch die Anpassung der Sattelhöhe und Lenkerhöhe ausgleichen“, erläutert Isabella Finsterwalder, Pressesprecherin des Automobilclub KS e.V., die Herausforderungen rund um den Kinderfahrradkauf.
Die richtige Größe des Kinderrads
Entscheidend für die richtige Rahmengröße des Fahrrads sind die Körpergröße und vor allem die Schrittlänge des Kindes, die mit den Herstellerangaben abgeglichen wird. Hat das Rad die korrekte Größe, sollte das Kind den Boden mit den Fußballen berühren können, während es aufrecht und mit geradem Rücken sitzt. Absolute Fahranfänger tun sich jedoch oft leichter, wenn sie mit beiden Füßen vollständig auf dem Untergrund zu stehen kommen, da ihnen dies mehr Sicherheit vermittelt. Gerade kleinere Kinder profitieren auch von einem tiefen Einstieg. Ebenso darauf geachtet werden sollte auf eine kindgerechte Fahrradgeometrie und auf an Kinder angepasste Proportionen, wie kleinere Bremshebel oder kürzere Kurbeln. „Ideal ist eine professionelle Beratung im Fachhandel. Dort kann das Kind zudem vor dem Kauf Probe sitzen. Da lässt sich auch sehen, ob das Rad zum Kind passt. Eine gute Option sind darüber hinaus gebrauchte Räder – vorausgesetzt sie sind technisch in Ordnung. Kinderräder hochwertiger Marken sind zwar in der Anschaffung teurer, haben aber zugleich einen hohen Wiederverkaufswert. Darüber hinaus gibt es auch ‚mitwachsende‘ Räder und erste Bike- Abos, bei denen die Kinderräder gegen größere getauscht werden“, so die KS Pressesprecherin.
Ausstattung
Was die Ausstattung des Zweirads betrifft, sollte das Bike – wenn es im Straßenverkehr genutzt wird – StVZO- konform mit Reflektoren, Lichtanlage (Batterie oder Dynamo) aus weißem Frontscheinwerfer und roter Rückleuchte sowie Klingel versehen sein. Die StVZO fordert zudem zwei voneinander unabhängige Bremsen. Kids, vor allem wenn sie das Fahrradfahren gerade erst erlernen, tun sich hier in der Regel mit einer Hand- und einer Rücktrittbremse leichter, da sie die Rücktrittbremse intuitiv bedienen können. Ein Kettenschutz schützt darüber hinaus Kleidung und Beine; ist ein Kinderrad nach EN ISO 8098 genormt, ist ein geschlossener Kettenschutz sogar vorgeschrieben.
Stützräder nein, Helm ja!
Nicht empfohlen werden bei kleinen Fahranfängern hingegen die nach wie vor verbreiteten Stützräder, denn sie vermitteln den Kindern ein falsches Gefühl von Gleichgewicht auf dem Rad. Stattdessen sollten die Kleinsten besser mit dem Laufrad starten, wodurch sie ein Balance-Gefühl und ihre motorischen Fähigkeiten entwickeln. Unbedingt angeraten wird jedoch das Tragen eines Helms, selbst wenn keine Helmpflicht besteht. „Hier appellieren wir an die Eltern, ihren Sprösslingen mit gutem Beispiel voranzugehen. Nur so wird es für Kinder selbstverständlich, auf dem Rad stets einen Helm zu tragen. Und nur so lassen sich bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen abmildern oder verhindern. Als schwächste Straßenverkehrsteilnehmer, deren Verkehrskompetenz und motorische Fähigkeiten noch nicht vollständig ausgebildet sind, müssen Kinder besonders geschützt werden. Entsprechend sind auch alle Autofahrer aufgerufen, Rücksicht zu nehmen“, rät die Pressesprecherin des Automobilclub KS e.V. den Teilnehmern des motorisierten Individualverkehrs eindringlich.
Der Automobilclub KS e.V. ist mit rund 600.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Er ist seit Jahrzehnten Mitglied der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und zählt zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Auf europäischer Ebene ist der KS zudem Gründungsmitglied des EAC (European Automobile Clubs). Das Ziel ist eine europaweit sichere und nachhaltige Verkehrspolitik. Darüber hinaus engagiert sich der KS seit mehr als 40 Jahren für mehr Umweltschutz und Energiesparen im gesamten Bereich des automobilen Verkehrs. Um den Stellenwert der Automobilbranche für Energiesparen sowie Klima- und Umweltschutz zu unterstreichen, beschloss der KS, ab 1981 jährlich den KS Energie- und Umweltpreis zu vergeben.
Mit seinen Töchtern AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen – von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Not-fall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen –, die aufgrund von Leistung und Preis in den vergangenen Jahren viele Rankings gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksgeschäftsstellen sind rund 180 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei rund 140 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.
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