„Die PLMA ist ein fester Termin für sächsische Lebensmittelproduzenten. Schon vor der Corona-Pandemie und dem Russland-Ukraine-Krieg stiegen die Marktanteile von Handelsmarken stetig. Nun gibt es in diesem Segment aufgrund der allgemeinen Preisentwicklungen zusätzliche Dynamik, denn viele Verbraucher greifen häufiger zu den angebotenen günstigeren Eigenmarken der Händler. Damit bietet sich für die Unternehmen die Chance, ihren Absatz sowohl national als auch international zu erhöhen. Zum einen durch das Angebot, eigene Produkte unter dem Label großer Handelsstrukturen in Deutschland zu verkaufen, zum anderen durch die alleinige Herstellung von Handelsmarken für den Export,“ erklärt Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), die den Messeauftritt für die sächsische Ernährungswirtschaft im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) organisiert hat.
„Die PLMA in Amsterdam war sehr gut besucht, sowohl von Ausstellern als auch von Fachbesuchern. Es war sehr schön, nach zwei Jahren Abstinenz wieder etwas Normalität im Messegeschäft zu spüren. In unserem Bereich war die Nachfrage nach Produkten mit einem reduzierten Anteil an Kohlenhydraten (Lower Carb) und glutenfreien Produkten besonders hoch. Auch Bio und nachhaltige, cleane Produkte standen im Fokus der Kunden. Insgesamt ziehen wir ein sehr positives Fazit von der Messe, müssen aber schauen, wie sich das Nachmessegeschäft entwickelt. Im kommenden Jahr werden wir sicher wieder dabei sein“, so die Bilanz von Birgit Reischke, Leiterin Vertrieb der WHG Weißenfelser Handels-Gesellschaft mbH zu der die Neukircher Zwieback GmbH gehört.
Folgende Unternehmen waren auf der PLMA vertreten:
- Heinrichsthaler Milchwerke GmbH aus Radeberg,
- Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH (Halloren),
- Teigwaren Riesa GmbH,
- Lausitzer Früchteverarbeitung GmbH aus Sohland/Spree,
- Süßwarenfabrik Rudolf Hoinkis GmbH aus Görlitz,
- Neukircher Zwieback GmbH aus Weißenfels.
Auf der Messe präsentierten ca. 2.500 Aussteller aus 70 Ländern ihre neuesten und innovativen Handelsmarkenprodukte. Ausgestellt wurden Produkte wie Frisch-, Kühl- und Tiefkühl-Lebensmittel, Getränke und haltbare Lebensmittel sowie Nonfood-Kategorien wie Kosmetika, Gesundheits- und Schönheitsartikel sowie Haushalts- und Küchenprodukte, Autopflege-, Garten- und Haushaltswaren und Heimwerkerartikel.
Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) wurde 1991 als Unternehmen des Freistaates Sachsen gegründet. Sie wirbt für den Wirtschaftsstandort Sachsen im In- und Ausland, akquiriert, berät und betreut Unternehmen, die sich in Sachsen ansiedeln oder erweitern wollen und betreut ausländische Wirtschaftsdelegationen, die in den Freistaat kommen. Für sächsische Unternehmen bietet sie Informationen und Kontakte zur Erschließung von Auslandsmärkten sowie zur Absatzförderung im In- und Ausland. Darüber hinaus kooperiert sie mit sächsischen Branchennetzwerken, Kammern, Verbänden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen und unterstützt diese bei der Zusammenarbeit.
Eine wichtige Grundlage für die effektive Arbeit der WFS ist zudem ihre strategische Ausrichtung an den sächsischen Kernbranchen und deren kontinuierliche Betreuung. Das frühzeitige Erkennen von relevanten technologischen Trends und ihre Einbeziehung in das Ansiedlungs- und Absatzförderungsgeschäft sowie in das Standortmarketing gehören zu den Kompetenzfeldern der WFS.
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