Stefan Lemcke hat Gewürze und Kräuter fast mit der Muttermilch aufgesogen. Der Chef des Hamburger Gewürzhändlers Ankerkraut ist in Tansania und Sambia aufgewachsen. Immer hatte er den Duft der dortigen Märkte in der Nase. Der leidenschaftliche Hobbykoch und seine Frau Anne ärgerten sich, dass sie in Deutschlandsolche Gewürze nur zu exorbitanten Preisen oder mit Zusatzstoffen fanden. Also machten sie ihre Leidenschaft zum Beruf. Mit Erfolg. Ankerkraut verkauft nicht mehr nur online, sondern ist nun auch in 2.000Läden, vom Supermarkt bis zum Feinkosthändler, vertreten. Selbst im Ausland sorgt das Unternehmen für Furore. „Bald sind wir vielleicht sogar in den USA“, sagt Anne Lemcke. Die Firmenräume in einem Backsteingebäude im Hamburger Hafen sind längst zu klein. Jeder Platz wird gebraucht. Im Untergeschoss stehen überall Säcke herum: Curry aus Indien, Pfeffer aus Kambodscha, Salz aus Hawaii.
In der Höhle der Löwen
Bundesweit bekannt wurde Ankerkrautdurch die TV-Gründersendung „Die Höhle der Löwen“. Investor Frank Thelen erwarb 2016 für 300.000 Euro Anteile und bot mit seinem Team von Freigeist Capital Unterstützung beim Ausrollen der Marke bei Lebensmittelhändlern wie Edeka und Rewe an. Seitdem ging das Geschäft durch die Decke: „Ohne Frank hätte es viel länger gedauert. Er hat uns viele Türen geöffnet. Unser Verhältnis ist fast freundschaftlich“, sagt die Medienkauffrau und frühere PR-Managerin Anne Lemcke.
Nur natürliche Rohstoffe
Mit dem konsequenten Verzicht auf Zusatzstoffe und der Verwendung ausschließlich natürlicher Produkte, was durch regelmäßige Labortests dokumentiert wird, hat Ankerkraut einen Nerv getroffen. Das bedeutet auch, dass mal etwas nicht angeboten wird – wie derzeit Vanille. „Da sind die Preise richtig explodiert“, erklärt Anne Lemcke. Das könne man nicht an die Kunden weitergeben. Die Lemckes ließen sich von Rückschlägen in der Startphase nicht entmutigen. „Mal fehlten Gläser, mal kam ein Gewürz nicht an“, erinnert sich die Gründerin. Aber bereits 2014, zwei Jahre nach dem Start, schrieb das Unternehmen schwarze Zahlen. Über Thelen kamen Lemckes auch an ihren Steuerberater: Thomas Budzynski aus Düsseldorf. Anne Lemcke ist voll des Lobes über „die sehr gute Zusammenarbeit. Wir spüren, dass wir nicht nur eine Nummer sind“, sagt sie über den Ecovis-Steuerberater. Budzynski findet den „Coolness-Faktor“ interessant: „Ich bin fasziniert, wie ein so konservatives Produkt so erfolgreich am Markt sein kann, wenn man sich marketingmäßig entsprechend aufstellt.“
Thomas Budzynski, Steuerberater bei Ecovis in Düsseldorf
Das Beratungsunternehmen Ecovis unterstützt mittelständische Unternehmen. In Deutschland zählt es zu den Top 10 der Branche. Etwa 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in den mehr als 100 deutschen Büros sowie weltweit in Partnerkanzleien in über 70 Ländern. Ecovis betreut und berät Familienunternehmen, inhabergeführte Betriebe sowie Freiberufler und Privatpersonen. Um das wirtschaftliche Handeln seiner Mandanten nachhaltig zu sichern und zu fördern, bündelt Ecovis die nationale und internationale Fach- und Branchenexpertise aller Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater. Jede Ecovis-Kanzlei kann auf diesen Wissenspool zurückgreifen.
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