Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, ist dem "Pakt für Verkehrssicherheit" beigetreten. Der Pakt ist ein gemeinsames Projekt von Bund, Ländern und Kommunen mit dem Ziel, mehr Sichtbarkeit für die Verkehrssicherheitsarbeit zu schaffen und den Austausch aller Beteiligten zu fördern. Hierzu möchte die DGUV ihren Beitrag leisten.

Die DGUV setzt sich seit langem für die Vision Zero sowohl in der Arbeitswelt als auch im Straßenverkehr ein. Im Fokus steht die Erhöhung der Sicherheit auf den täglichen Wegen zum Arbeitsplatz, in die Kindertageseinrichtung, zur Schule oder Universität. Unfallversichert und damit Ziel von Präventionsmaßnahmen sind aber auch Dienstwege, Arbeitsplätze im Straßenverkehr oder Wege zu einer Einsatzstelle. Um all diese Verkehrsbeteiligungen sicherer zu machen, werden regelmäßig Arbeitsprogramme zu verkehrsrelevanten Themen für unterschiedliche Zielgruppen erstellt.

So stellen die Unfallversicherungsträger und die DGUV 2022 im Rahmen ihrer Beratung von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Kommunen das Thema "Mobilität sicher gestalten" in den Mittelpunkt. Sie bieten in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) dazu ein Online-Tool, mit dem Gefährdungsfaktoren bei der (berufsbedingten) Teilnahme am Straßenverkehr für das Unternehmen wie den Einzelnen analysiert werden können. Es unterstützt damit die betriebliche Gefährdungsbeurteilung. Weiterer Schwerpunkte für das Jahr 2022 sind Themen wie "Verkehrssicherheit in ländlichen Räumen", "Motorradfahren – Gut und sicher“ und "Lernen im Wandel der Mobilität".

"Wir freuen uns, beim ‚Pakt für Verkehrssicherheit‘ jetzt mit dabei zu sein", sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV. "Die Vision Zero – eine Welt ohne schwere Unfälle und Todesfälle – können wir nur erreichen, wenn möglichst viele gesellschaftliche Gruppen zusammen für dieses Ziel arbeiten."

     

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