Am 15.06.2022 wurde in Delmenhorst der Startschuss für ein besonderes Leuchtturmprojekt „Humor in der Pflege“ der Stiftung Humor Hilft Heilen gemeinsam mit der Stadt Delmenhorst, dem Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung und dem Landkreis Oldenburg gegeben: Bis 2025 können in Delmenhorst rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der elf Stationären Pflegeeinrichtungen zum Thema „Humor in der Pflege“ geschult werden. Mit dem Landkreis Oldenburg können insgesamt über 2.500 Pflegekräfte an den Humor-Workshops der Stiftung Humor Hilft Heilen teilnehmen. Hinzu kommen fünf Pflegeschulen (4 in Delmenhorst und 1 im Landkreis Oldenburg) mit rund 200 Auszubildenden.

Nach einem Teaser-Workshop im November 2021 und der Entscheidung über die Finanzierung in Höhe von 60.000 €uro im Ausschuss für Soziales und Gesundheit der Stadt Delmenhorst im Januar 2022 kann das mit 35.000 €uro aus Landeszuwendungen unterstützte Projekt nun gestartet werden. „Sehr gern habe ich die Schirmherrschaft für dieses wunderbare Projekt übernommen“, sagte Stephan Weil, der niedersächsische Ministerpräsident, bei der Eröffnungsveranstaltung in Delmenhorst. „‘Lachen ist die beste Medizin‘ heißt es sprichwörtlich. Und in der Tat: Zahlreiche Studien bestätigen, dass Lachen Stress abbaut und sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit stärkt. Deshalb freue ich mich, dass ein regionales Bündnis sich diesem Thema mit großem Engagement angenommen hat.“ Schulleiter der Berufsbildenden Kerschensteiner Schule Delmenhorst, Ulrich Droste, freute sich als Schulleiter besonders über die Einbindung des Humor-Curriculums in der generalistischen Pflegeausbildung an der Kerschensteiner Schule und betonte: „Humor ist ein sehr guter Weg, um uns in der Pflege zu helfen.“

„Das Projekt Humor in der Pflege stellt die Menschen in den Mittelpunkt, die sich tagtäglich um andere Menschen kümmern“, sagte die Oberbürgermeisterin der Stadt Delmenhorst Petra Gerlach in ihrem Grußwort. „Das Projekt und die Ideale der Stiftung Humor Hilft Heilen stießen von Anfang an auf positive Resonanz in Delmenhorst.“

Frau Petra Debbeler, Leiterin des Gesundheitsamtes und Koordinatorin der Gesundheitsregion, Landkreis Oldenburg, ergänzte: „Ich glaube, man kann mit Humor in der Pflege viel erreichen.“

„Was in Delmenhorst passiert ist, ist außergewöhnlich: Hier wurde Humor als ein zentraler Baustein der Gesundheitsförderung erkannt“, sagt Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen, Gründer der Stiftung Humor Hilft Heilen. Das Besondere ist, dass sich dieses Vorreiterprojekt sowohl an praktizierende Pflegefachkräfte, als auch an angehende Pflegefachkräfte, Pflegedienstleitungen, Praxisanleiter und auch an Mediziner:innen richtet. Das Projekt hat schon jetzt weitere Kreise gezogen, denn inzwischen nimmt nicht nur die Stadt Delmenhorst daran teil, sondern auch der Landkreis Oldenburg.“ Und weiter: „Lachen verbindet Menschen – insbesondere in schweren Zeiten. Humor heißt nicht, sich oder andere nicht ernst zu nehmen, sondern vielmehr den Stress, der entsteht, wenn Menschen unter schweren Umständen zusammenkommen, erträglich zu machen“, sagt von Hirschhausen zur häufig missverstandenen Rolle des Humors für Pflegende. In den Workshops der Stiftung Humor Hilft Heilen geht es (nicht nur) darum gemeinsam zu lachen, sondern Humor kann auch Druck mindern, die Kommunikation in Teams untereinander verbessern und helfen, die Perspektive zu wechseln, mit Trauer und Leid besser umzugehen und damit besser für sich selbst zu sorgen. Dies ist in Zeiten gesteigerter Belastungen wie der aktuellen Pandemiesituation besonders wichtig. Die Workshops der Stiftung Humor Hilft Heilen basieren auf Erkenntnissen der Positiven Psychologie und Resilienzforschung.

Die in vielen Projekten bestätigten positiven Erfahrungen aus den Workshops der Stiftung Humor Hilft Heilen sollen nun im Rahmen des Leuchtturmprojekts in einen kommunalen Ansatz übertragen und allen Ausbildungsstätten in Delmenhorst sowie allen interessierten Einrichtungen der Stationären Pflege in Delmenhorst und im Landkreis Oldenburg angeboten werden.

Lea Böttger (Projektleitung Pflegeworkshops HHH) und Markus Weise (Initiator des Projektes und Humortrainer bei Humor Hilft Heilen) stellten im Anschluss an die Grußworte den Ablauf des Projektes den Gästen vor.

Das Projekt wird von Julia Kämmer und Dr. Florian Fischer vom Bayerischen Forschungszentrum Pflege Digital wissenschaftlich begleitet

Über Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH

Die bundesweit agierende Stiftung Humor Hilft Heilen (kurz HHH, sprechen Sie dies einmal laut aus!) wurde im Jahr 2008 von Arzt, Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor Dr. med. Eckart von Hirschhausen gegründet mit dem Ziel mehr Menschlichkeit in die Medizin zu bringen und "Begegnungen auf Augenhöhe – mit Augenzwinkern" zu ermöglichen.

In einem zunehmend auf Profit ausgerichteten Gesundheitswesen ist es wichtig, das Bewusstsein für Seelenhygiene und menschliche Zuwendung zu schärfen.

Unsere Angebote wirken direkt und spezifisch: von der Musiktherapie bei Frühgeborenen bis zu wissenschaftlich begleiteten Visiten unserer Humorprofis auf der Palliativstation.

Gleichzeitig stärken die Workshops von HHH Pflegekräfte in den Themen Stressreduktion, Perspektivwechsel und Achtsamkeit. Aus dem Workshop-Konzept wurde ebenfalls ein 3-tägiges Curriculum für Pflegeschulen entwickelt, das neben den Pflegeschülern auch Lehrer und Praxisanleiter einbezieht. Immer mehr Pflegeschulen arbeiten damit.

Um die positive Wirkung von Humor zu belegen, unterstützt HHH zahlreiche Forschungsprojekte. Denn: Humor hilft heilen.
www.humorhilftheilen.de

2020 gründete Dr. Eckart von Hirschhausen eine weitere Stiftung: Gesunde Erde – Gesunde Menschen (GEGM): Klimaschutz ist Gesundheitsschutz.
www.stiftung-gegm.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH
Bennauerstraße 31
53115 Bonn
Telefon: +49 (228) 24336-570
Telefax: +49 (228) 24336-574
http://www.humorhilftheilen.de

Ansprechpartner:
Verena Breitbach
Kommunikation
Telefon: +49 (228) 24336570
E-Mail: v.breitbach@humorhilftheilen.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel