Was für ein Wochenende für ABT Sportsline in der DTM! Beim Italien-Gastspiel der populären Rennserie auf der berühmten Rennstrecke von Imola gewann das Team aus Kempten jeweils von der Pole-Position aus beide Rennen – für das Team ABT Sportsline waren es die Siege Nummer 72 und 73 in der DTM.

Das erste Rennen am Samstag gewann René Rast. Für den dreimaligen DTM-Champion war es bereits der 25. Triumph in der DTM und dennoch ein ganz besonderer: Es war sein erster Sieg für ABT Sportsline und der erste in der DTM mit einem GT3-Fahrzeug.

Den Grundstein zu seinem ersten Triumph mit dem ABT Audi R8 LMS GT3 evo II legte Rast mit einer perfekten Runde im Qualifying. Im Rennen wehrte er in der ersten Kurve eine Attacke von Nico Müller erfolgreich ab und wurde beim Boxenstopp von seiner ABT Crew deutlich schneller abgefertigt. Rast konnte anschließend das Tempo an der Spitze kontrollieren und den Sieg souverän nach Hause fahren. Damit machte der in Österreich lebende Deutsche in der Gesamtwertung der DTM einen großen Sprung nach vorn und zählt nun endgültig zum Kreis der Titelaspiranten.

Am Sonntag folgte die große Ricardo-Feller-Show: Der Schweizer fuhr im Qualifying drei Tausendstelsekunden schneller als Rast am Vortag, obwohl alle Audi R8 LMS nach einer Anpassung der „Balance of Performance“ (BoP) über Nacht 25 Kilogramm zuladen mussten. Feller hatte am Abend Videos und Daten seiner beiden Teamkollegen studiert und dabei entscheidende Zehntelsekunden gefunden.

Von der Pole-Position aus musste Feller allerdings hart für seinen ersten Sieg in der DTM kämpfen – erst gegen Felipe Fraga im auf den Geraden wesentlich schnelleren Ferrari und dann gegen seinen Markenkollegen Dev Gore. Der Youngster aus dem Team ABT Sportsline setzte sich in beiden Duellen durch und kontrollierte das Tempo an der Spitze danach ähnlich souverän wie René Rast am Vortag.

Der musste am Sonntag schon kurz nach dem Start mit einem Reifenschaden hinten rechts aufgeben – ein Schicksal, das am Vortag auch Ricardo Feller ereilt hatte. Deshalb versuchte der Schweizer am Sonntag, seine Reifen an der Spitze des Feldes so gut wie möglich zu schonen. Nach der Zieldurchfahrt machte der coole Schweizer über Funk gleich noch einen Deal mit Teamchef Thomas Biermaier: Feller bekommt nun endlich das langersehnte ABT Power-Upgrade für seinen Audi RS 6.

Mit einem fünften Platz am Samstag trotz eines lockeren Hinterrades sammelte auch Kelvin van der Linde in Imola Punkte. Am Sonntag musste sich der Südafrikaner mit Platz 13 begnügen.

Weiter geht es in der DTM bereits in 14 Tagen mit dem Heimspiel von ABT Sportsline auf dem Norisring in Nürnberg.

Stimmen nach den DTM-Rennen in Imola

Thomas Biermaier (Teamchef): „Zwei Siege, zwei Pole-Positions: Das war ein sehr gutes Wochenende für unser Team. Ich bin sehr stolz auf die ganze Mannschaft und unsere drei Fahrer. Dass René so schnell ein DTM-Rennen mit einem GT3-Auto gewinnt, hätten nicht viele erwartet – ich glaube, nicht einmal er selbst. Umso größer ist mein Respekt vor seiner Leistung. Er hat sich unheimlich reingekniet und sich diesen ersten Sieg gemeinsam mit seiner Crew hart erarbeitet. Hut ab auch vor Ricardo Feller: Mit 22 Jahren am dritten Wochenende in der DTM schon den ersten Sieg zu holen, zeigt, was für ein Juwel wir da im Team haben. Da spendieren wir gerne eine Leistungssteigerung für seinen RS 6. Kelvin wurde hier leider erneut unter Wert geschlagen. Er ist unverändert einer der schnellsten GT-Fahrer der Welt. Er war in Imola viel stärker, als es die Ergebnisse zeigen.“

Kelvin van der Linde (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #3): „Ich hatte mir natürlich mehr erhofft als die zehn Punkte für das Rennen am Samstag. Das Safety-Car am Sonntag war schlecht für mich. Ich konnte nicht direkt reinkommen und erst eine Runde später stoppen. Das hat viel Zeit gekostet. Aber wir haben auch noch etwas Arbeit vor uns, um wieder ganz vorn dabei zu sein.“

Ricardo Feller (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #7): „Ich habe als kleiner Junge davon geträumt, DTM-Rennen zu gewinnen. Jetzt habe ich es geschafft. Es fühlt sich sehr gut an – Hammer! Ein Riesendank an das gesamte Team – die Jungs haben super gearbeitet. Mein Auto war das ganze Wochenende über fantastisch. Ich bin unheimlich stolz, ein Teil dieses tollen Teams zu sein und nun auch noch eine Leistungssteigerung für meinen RS 6 zu bekommen. Viel besser geht es nicht …“

René Rast (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #33): „Die Freude über die Pole-Position und den Sieg am Samstag überwiegt eindeutig. Das war ein toller Tag und ein ganz besonderer Sieg für mich. Am Sonntag nach einem Reifenschaden ohne Punkte nach Hause zu gehen, war natürlich frustrierend. Ich denke, wir hätten wieder in die Top Fünf fahren können. Aber das ist Motorsport. Klar ist, dass wir ein sehr schnelles Auto haben und hoffentlich noch häufiger ganz oben auf dem Podium stehen werden.“

Über die ABT SPORTSLINE GmbH

ABT Sportsline ist der weltgrößte Veredler für Fahrzeuge aus dem VW-Konzern und insbesondere Audi. Das Spektrum reicht dabei vom Motor über Karosserieanbauteile, Fahrwerke und Interieurs bis hin zur umfangreichen Kollektion von Leichtmetallrädern. Im Rahmen des Programms ABT Individual können sogar exklusive Einzellösungen umgesetzt werden. Daneben betreibt das Allgäuer Unternehmen Motorsport auf internationalem Top-Niveau: etwa als Privatteam bei der DTM oder mit dem erfolgreichen Engagement in der Formel E. Der Einstieg in die Elektro-Rennserie erfolgte bereits 2014 und wurde 2017 mit dem Gewinn der Meisterschaft gekrönt. Aber auch sonst spielt das Thema Elektromobilität im Unternehmen eine immer größere Rolle. So baut die hauseigene ABT e-Line GmbH, deren Wurzeln bereits über ein Jahrzehnt zurückreichen, aktuell den VW T6.1 für Volkswagen Nutzfahrzeuge in einen Elektrotransporter um.

Technikaffin seit 1896

Die Wurzeln von ABT Sportsline reichen bis zu einer Pferdeschmiede zurück, die 1896 in Kempten gegründet wurde. Ihr innovativstes Produkt: Eine Kutsche, die sich im Winter dank eines cleveren Klappmechanismus auch als Schlitten nützlich machte. Bald rückten auch Motofahrzeuge ins Visier: Ab circa 1920 verkaufte und reparierte AUTO-ABT die Vorgängermarken der heutigen Audi AG – eine Weichenstellung, die das Unternehmen noch heute prägt. 1950 bestritt Gründerenkel Johann Abt sein erstes Autorennen und legte den Grundstein für die Motorsportaktivitäten des eigenen Hauses. Aber auch im Alltag schätzt er schnelle Autos. Deshalb gründete er 1967 ABT Tuning, veredelte 1978 den ersten VW Golf und bringt bereits 1980 das erste Chiptuning auf den Markt. Dann geht es Schlag auf Schlag. Und 1991 wird schließlich der neue repräsentative Firmensitz in der heutigen Johann-Abt-Straße eröffnet, der 2014 um ein beeindruckendes Motorsport-Zentrum erweitert wird, und auch ein eigenes Museum beherbergt.

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