Doch selbst an Elektroautos will Liqui Moly verdienen. „Die Elektromobilität bietet uns auch Chancen: Wir machen zwei Drittel unseres Grundumsatzes mit Schmierstoffen, ungefähr zehn Prozent mit Additiven. Wir haben aber auch noch Pflegeprodukte im Sortiment. Bei uns bekommen Sie also alles, was der Pflege eines Elektroautos dient.“ Sogar Produkte speziell für Elektroautos bieten Wachstumsmöglichkeiten. „Wir haben jetzt zwei Produkte rein für Elektroautos auf den Markt gebracht: Getriebeöl für Tesla und ein Kühlmittel für den Brennstoffzellenantrieb.“
Auch das neue Segment mit Produkten für Fahrräder entwickele sich hervorragend. „Wir haben bereits vor fünf Jahren eine spezielle Produktlinie für Fahrräder aufgelegt – als Vollsortiment. Es gibt also nicht nur Ketten-, sondern auch Pflegespray. Der Umsatz hat sich seitdem verfünffacht. Wir stellen fest, dass Menschen, die ihr Auto gerne mit Liqui Moly pflegen, das auch bei ihren Fahrrädern tun.“ Zufrieden ist Hiermaier auch mit dem Bereich Motorrad, dieser verzeichne „einen guten Zuwachs, nicht nur in Deutschland, sondern auch im asiatischen Bereich, wo Zweiräder noch einmal eine ganz andere Rolle spielen“.
Redakteurin: Birgit Priemer
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