Lesen, sehen, hören: Auch 2022 zeichnet die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) herausragende Berichterstattung in den Publikumsmedien mit dem Medienpreis Urologie aus. Gefragt sind seriöse, gut recherchierte und verständliche Beiträge, die ein urologisches Thema beleuchten und klassisch gedruckt in Zeitungen und Zeitschriften sowie Online-Artikeln zu lesen sind, im Fernsehen und anderen Bewegtbildformaten im Netz zu sehen oder im traditionellen Hörfunk und als Podcast zu hören sind. Inzwischen läuft der Countdown für die mit 2500 Euro dotierte Auszeichnung, denn am 31. Juli 2022 endet die Bewerbungsfrist. Persönlich verliehen wird der Medienpreis der wissenschaftlichen Fachgesellschaft im Rahmen des 74. DGU-Kongresses, der im September 2022 in Hamburg stattfindet.

„Mit unserem Medienpreis Urologie setzen wir nun bereits zum neunten Mal in Folge Anreize für eine hochwertige Berichterstattung und freuen uns über die anhaltend große Resonanz in den Medien“, sagt DGU-Pressesprecher Prof. Dr. Christian Wülfing. „Jeder Wettbewerbsbeitrag steht für das journalistische Engagement, unqualifizierter Informationsflut und Fake News entgegenzutreten und die Gesundheitskompetenz der Rezipienten in verschiedensten Formaten mit seriösen Informationen zu stärken. Deshalb lade ich Sie noch einmal herzlich ein, Ihre Arbeiten für den diesjährigen Wettbewerb einzureichen.“ 

Der Blick auf die bisherigen Preisträger:innen zeigt die Qualität der publizistischen Beiträge, die Vielfalt auch neuer Formate und spiegelt das breite Themenspektrum in der Urologie. Urologische Erkrankungen betreffen Kinder, Frauen und Männer jeden Alters. Tabuthemen wie Harninkontinenz und Erektionsstörungen,die Volkskrankheit Harnsteine, die gutartig vergrößerte Prostata und Störungen der männlichen Fruchtbarkeit zählen dazu, außerdem bösartige Tumoren von Prostata, Blase, Nieren, Hoden und Penis, die rund ein Viertel aller Krebserkrankungen in Deutschland ausmachen. In der Urologie geht es ebenso um urogenitale Fehlbildungen, kinderurologische Erkrankungen wie Phimose oder Hodenhochstand, die HPV-Impfung für Jungen sowie Nierentransplantation und Nierenlebendspende. Immer wieder heiß diskutiert werden die Beschneidung von Jungen, der PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs oder Varianten der Geschlechtsdifferenzierung. Zur Vielfalt des Faches und den potenziellen Themen der Berichterstattung gehören außerdem seltene urologische Erkrankungen wie das Klinefelter-Syndrom oder die unheilbare Interstitielle Cystitis.

Der Medienpreis Urologie richtet sich ausschließlich an Journalistinnen und Journalisten. Für den Wettbewerb um den DGU-Medienpreis können alle laienverständlichen Beiträge über ein urologisches Thema eingereicht werden, die zwischen dem 16. Juli 2021 und dem 15. Juli 2022 in einem deutschsprachigen Publikumsmedium gedruckt, in Hörfunk oder TV gesendet oder im Internet veröffentlicht wurden. Alle Wettbewerbsbeiträge werden von einer Jury aus Urolog:innen und erfahrenen Journalist:innen unter Aspekten wie der Qualität der Recherche und der journalistischen Aufbereitung bewertet. 

Wettbewerbsbeiträge müssen bis zum 31. Juli 2022 samt Kontaktdaten des Autors oder der Autorin sowie des Datums der Veröffentlichung oder der Ausstrahlung schriftlich – postalisch oder online – übermittelt werden an: Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V., Stichwort „Medienpreis Urologie 2022“, Uerdinger Str. 64, 40474 Düsseldorf, E-Mail: preise(at)dgu.de.

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